Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Sakrale Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Pfarrhaus |
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Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 4/2/2003 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | B (regionale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Äusseres, Keller und Räume im hangseitigen Erdgeschoss |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | No information given |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Das Pfarrhaus wurde 1751-53 auf den Kellerwänden eines Vorgängerbaus, der 1712 im zweiten Villmerger Krieg geplündert und beschädigt wurde, erweitert und zum Teil neu erbaut. |
Beschreibung: | Der gut proportionierte Mauerbau unter geknicktem Walmdach tritt auf seiner der Kirche zugewandten Eingangsseite zweigeschossig, hangwärts auf der Rückseite dagegen dreigeschossig in Erscheinung. Die Hauptfasade schmückt ein axiales, breitgerahmtes Stichbogenportal über einer geschweift angelegten Vortreppe. Das vergitterte Bogenfeld des Portals zeigt in Eisenblech die Wappen der Stadt Baden und des dortigen Spitals, das seit 1413 alle Rechte an der Pfarrkirche besass, sowie die Wappen der beiden Spitalmeister Johann Ulrich Dorer und Franziskus Theodorius Dorer, die das Pfarrhaus in des Spitals Auftrag errichten liessen. Während Erd- und Obergeschoss durch die pfarramtliche Nutzung immer wieder Veränderungen erfuhren und keine nennenswerte Ausstattung mehr besitzen, diente das im Gefälle auf drei Seiten frei stehende Untergeschoss lange als Abstell- und Kellerraum. Bei der Herrichtung für eine intensivere Nutzung kamen unter späteren Farbschichten bemalte Deckenbalken und Bandfassungen an den Wänden zum Vorschein. Ein in ocker-gelb und weiss gehaltener Saal, von dem später ein Korridor mit Treppenaufgang zu den Obergeschossen abgetrennt wurde, scheint der älteste Teil zu sein, unter dem sich noch ein Kellergewölbe wohl des 15./16. Jh. mit Katzenkopfpflästerung und sorgfältig angelegten Rinnen zur Ableitung des periodisch auftretenden Hangwassers befindet. Mit grauer Bebänderung präsentieren sich der Vorraum mit Kellerabgang und ein weiteres Gemach, die eine grundrissliche Erweiterung zum ältesten Teil bilden. Die etwa ins mittlere 17. Jh. zu datierende Ausmalung aller Räume dürfte wohl den Zeitpunkt der Hauserweiterung angeben. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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Related units of description |
Related units of description: | Mutiert von: INV-OBR902 Röm.-kath. Pfarrhaus (neu OBR001), Keine Angabe (Dossier (Platzhalter))
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=24846 |
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