Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Bäuerliches Wohnhaus |
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Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 8/7/1996 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | B (regionale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | No information given |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | 17./18. Jh. Vermutliches Baujahr des Hauses 19. Jh. Nordwestliche Erweiterung des Hauses im Bereich der heutigen Stube; klassizistische Überprägung der Fassade in den beiden Hauptgeschossen 1996-98 Renovation und Umbau des alten Gebäudes; Erstellung eines zusätzlichen Baukörpers mit Verbindungsgang zum Altbau |
Beschreibung: | Aus dem späten 17. oder frühen 18. Jh. stammendes steilgiebliges "Freiämterhaus", das unmittelbar nördlich des Kirchenbezirkes gelegen ist und eine wichtige Stellung im historischen Ortsbild von Oberrüti einnimmt. Hübsche hangseitige Hofsituation mit Gemüsegarten und mächtiger, etwa 100-jähriger Linde.
Der zweigeschossige Ständerbau besitzt eine interessante Baugeschichte und hat für Freiämter Verhältnisse reiche Holzdetails bewahrt. Das südliche, strassenabgewandte Giebelfeld zeigt noch den ursprünglichen Zustand mit Bohlenausfachung und kunstvoll gestalteter Vordachkonstruktion. Die Klebdächer ruhen auf zopfartig beschnitzten Pfetten, die an tropfenförmigen bzw. morgensternartigen Hängesäulen festgemacht sind (die Hölzer anlässlich der jüngsten Renovation teilweise erneuert; das veränderte nördliche Giebelfeld analog der Südfassade rekonstruiert). Im Dachraum eine Sparrenkonstruktion mit oberem stehendem und unterem liegendem Stuhl sowie verblatteten Kopfhölzern, die ebenfalls noch aus der Bauzeit des Hauses stammt.
Die Fassadengestaltung der beiden Hauptgeschosse weist hingegen ins 19. Jh. (Fleckling-Füllungen, schuppenförmiger Schindelschirm, dekorative Eckpilaster, Einzelfenster mit leicht vorstehender Verdachung, sog. "Regendächlein"). Zu jener Zeit dürfte der Baukörper auf der Nordostseite erweitert und seine heutige asymmetrische Form erhalten haben.
Hausinneres ohne nennenswerte historische Ausstattung. Ober- und Dachgeschoss sind heute zu Wohnraum ausgebaut. |
Literatur: | - Freiämterkalender, 1984, S. 63. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=25092 |
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