DSI-RHE006 Marktgasse, Albrechtsbrunnen, 1901 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-RHE006
Signatur Archivplan:RHE006
Titel:Marktgasse, Albrechtsbrunnen
Bezirk:Rheinfelden
Gemeinde:Rheinfelden
Adresse:Marktgasse
Ortsteil / Weiler / Flurname:Albrechtsplatz
Parzellen-Nr.:39
Koordinate E:2626783
Koordinate N:1267208
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2626783&y=1267208

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Kleinbauten und -anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Brunnen

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):12/13/1963
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1901
Bau- und Nutzungsgeschichte:Der ehemalige Spitalbrunnen dürfte zusammen mit dem Spital im frühen 14. Jh. entstanden sein, erstmals erwähnt wird er 1442. 1539 lieferte der Rheinfelder Steinmetz Velti Gessler einen neuen Trog. 1541/42 hatte Gessler den Stock zu ersetzen und auch "den man uff dem prunnen zehowen". 1618 schuf der Brugger Steinmetz und Werkmeister Balthasar de Clarin einen neuen achteckigen Trog aus Mägenwiler Stein. Um 1850 heutiger Doppeltrog, 1901 neues Stockpostament und Ersatz der Ausgussröhren. 1958/59 wurden Brunnenfigur, Kapitell und Schaft kopiert und das restaurierte Original dem Fricktaler Museum übergeben. 2008 Restaurierung.
Beschreibung:Dem längsrechteckigen, an den Kanten abgeschrägten Kalkstein-Doppeltrog ist an der südlichen Schmalseite ein vielgliedriger Renaissancestock beigegeben. Im achteckigen Mittelstück stecken zwei mit Löwenmasken verzierte Ausgussröhren. Der Figurensockel besteht aus einem gedrungenen, von Kindermusikanten besetzten Schaft und einem reichen manieristischen Volutenkapitell und zeigt eine ebenso kräftige Buntfassung wie das Standbild. Der lebensgrosse, geharnischte Bannerträger steht frontal in Kontrapost und hält in seiner emporgereckten Rechten das Stadtbanner; der linke Arm ist hinter dem am Gürtel befestigten Degen am Rücken angelegt. Das bärtige Haupt bedeckt ein mit Federn geschmücktes Barett. Zu Füssen des Bannerträgers ein Löwe als Symbol der Stärke.
Literatur:- Edith Hunziker, Peter Hoegger, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Bd. 9, Bern 2011. S. 168-169.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=25194
 

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