Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Wehrbauten, militärische Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Burgruine |
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Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 5/7/1948 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | B (regionale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | No information given |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Die Burg Iberg wurde vermutlich durch die Habsburger im Zuge des hochmittelalterlichen Landesausbaus als herrschaftliches Zentrum einer Rodungszone erbaut. Im späten 12. oder im frühen 13. Jahrhundert fiel die Burg einem Brand zum Opfer. Der Wiederaufbau wurde schon nach kurzer Zeit wieder abgebrochen. Vermutlich stellte sich das Kloster Murbach dem Bauprojekt entgegen, das unter anderem auch eine stärkere Befestigung der Anlage vorsah. Dadurch widersprach das Bauvorhaben dem für den Hof Rein geltenden Befestigungsverbot, das dem Kloster die rechtliche Grundlage zum Eingriff bot. Das zwar spärliche, aber doch recht einheitliche Fundgut spricht für eine Entstehung der Burg in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Diesem Zeitansatz entspricht mit Ausnahme des Turms die Bauweise der Einzelbauten der Burg und das architektonische Konzept der Gesamtanlage. Die Burg fiel einem Brand zum Opfer. Zeitliche lässt sich diese Feuersbrunst nicht genau einordnen. Der einzige datierende Hinweis liefert der vermutlich erst nach dem Brand errichtete Bergfried, der aufgrund seiner Mauerstruktur in der zweiten Hälfte des 12. oder im frühen 13. Jahrhundert erbaut wurde. Nach der Feuersbrunst wurden die Brandruinen wieder in Stand gestellt. In diese Sanierungsphase fallen vermutlich der Bau des Bergfrieds und der Aushub der Gräben. Noch bevor diese fertig ausgehoben waren und möglicherweise noch vor der Vollendung des Turms, wurde die Burg verlassen. Die Grösse und das bauliche Grundkonzept weisen im 11. und in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts auf wohlhabende Burgherren aus dem Hochadel hin. Sucht man aufgrund der schriftlich überlieferten Besitzverhältnisse in Riniken und seiner Umgebung nach entsprechenden Adelsfamilien, so finden sich lediglich die Grafen von Habsburg. Ihre Machtstellung in der Gegend war unbestritten. Sie beruhte auf der Gerichtshoheit und auf der Grundherrschaft im Amt Bözberg mit Gütern in Bözberg, Riniken, Remigen, Villigen und Mönthal sowie auf der seit 1135 bezeugten Kastvogtei über das Kloster Murbach. |
Beschreibung: | Aufgrund der bisherigen archäologischen Untersuchungen handelt es sich bei der Burg Iberg um eine frühe Steinburg aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Früh abgegangener Sitz des habsburgischen Dienstmanns auf dem äussersten Punkt eines Ausläufers des Bözbergs. Schmale, lang gestreckte Anlage von etwa 75 m Länge, die äusserste Spitze im Norden war vom Bergfried besetzt, an den auf eingeebnetem Plateau Wohn- und Wirtschaftsbauten angelehnt waren, im Süden geschützt durch tiefen künstlichen Burggraben. |
Literatur: | - Burgen und Schlösser der Schweiz 3: Aargau, , S. 70f. - Nachrichten des Schweizerischen Burgenvereins, 2000/3 (Bibliothek-Signatur: ZS MITTE 2003/3) |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=25422 |
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