DSI-WET023 Klosterhalbinsel, Kloster, Langbau, 17. Jh. (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-WET023
Signatur Archivplan:WET023
Titel:Klosterhalbinsel, Kloster, Langbau
Bezirk:Baden
Gemeinde:Wettingen
Ortsteil / Weiler / Flurname:Klosterhalbinsel
Versicherungs-Nr.:377, 378
Parzellen-Nr.:340
Koordinate E:2666170
Koordinate N:1256582
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2666170&y=1256582

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Klösterliches Ökonomiegebäude

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):6/16/1947
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Schulgebäude und Wohnhaus

Dokumentation

Entstehungszeitraum:17th cent.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Im 17. Jh. entstanden längs der mitttelalterlichen Schutzmauer nordöstlich der Kirche zwei heute aneinanderstossende, unter dem Namen "Langbau" bekannte Gebäude. Das ältere, südöstlich gelegene, hatte die Funktion eines Backhauses. Das jüngere nordwestlich davon (mit Datum 1661) wird von Strickler mit "Cellae Vinariae" betitelt, wodurch es als ursprüngliches Weinlager ausgewiesen ist; möglicherweise barg es auch eine Trotte. - 1882-1884 richtete man im ehem. Weinlager neue Klassenzimmer, im ehem. Backhaus eine Lehrerwohnung ein.
Beschreibung:Das ehem. Weinlager besteht aus einem langen halbkreisförmig gewölbten Keller des Jahres 1661 und einem oberirdischen Geschoss, das in seiner heutigen Form gutenteils auf die Nutzungsänderung von 1883 zurückgeht. Das steile Dachprofil, die grossen Lukarnen und ein dem Kirchenquerhaus gegenüberliegendes Entrée unter aufgeschobenem Pultdach stellen Neuerungen von 1982/83 dar. An der kirchenwärts gerichteten Fassade zählt man 17 grosse Rechtecklichter mit teilweise ungleichen Abständen; in der mit der Schutzmauer identischen Rückfassade liegen 23 regelmässig gereihte Fensterachsen (die mittleren drei Fenster waren beidseits bis 1982 durch Neurenaissance-Risalite betont). Stirnseitige Kellerzugänge mit Aussentreppen (der nordwestliche ursprüngliche über eine Rampe mit Karren passierbar).

Das ehem. Backhaus (heute Wohnung und Werkstatt des Hauswartes) scheint seine äussere Grossform des 17. Jh. in groben Zügen bewahrt zu haben. Strickler und Schönbächler (18. Jh.) zeigen an der klostereinwärts schauenden Traufseite eine beide Geschosse durchmessende inkorporierte Vorhalle mit drei Freistützen. Heute ist die Vorhalle auf die untere Geschosshöhe reduziert und um eine Stütze bereichert. Die Stützen und ein an der Rückwand der Halle stehender Brunnen weisen Neurenaissance-Formen auf.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=26838
 

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