DSI-ZUF002 Brügglihau/Dominiloch, Mauerreste St. Niklauskapelle, 1584 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-ZUF002
Signatur Archivplan:ZUF002
Frühere Signaturen:ULU003
Titel:Brügglihau/Dominiloch, Mauerreste St. Niklauskapelle
Bezirk:Bremgarten
Gemeinde:Zufikon
Ortsteil / Weiler / Flurname:Brügglihau/Dominiloch
Parzellen-Nr.:6
Koordinate E:2668914
Koordinate N:1243008
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2668914&y=1243008

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Archäologische Fundstätten
Nutzungstyp (Stufe 2):Mauerreste

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):2/12/1960
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Mauerrest

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1584
Bau- und Nutzungsgeschichte:Auf der rechten Seite der Reuss erhob sich einst über dem Steilufer eine kleine St. Nikolauskapelle. Nach der Sage soll sich hier die den Freiherren von Eschenbach gehörende Burg Schwarzenberg erhoben haben, die in der Blutrache zerstört worden sei. Noch im 17. Jh. führte in dieser Gegend eine Fähre über die Reuss. Damit lässt sich auch das Patroözinium des hl. Nikolaus von Myra erklären, der einen Anker als Attribut besitzt, weil er einst ein Schiff aus schwerer Seenot gerettet haben soll. Diese Kapelle findet sich noch auf der Zürcher Cantons-Karte des Hans Konrad Gyger von 1667 mit dem Namen "St. Clausenbild" eingezeichnet. Sie muss schon lange zerfallen sein, in der Zusammenstellung der Kirchen und Kapellen von Nüscheler wird sie nicht erwähnt. Aber ihr Stanort war bekannt, auch erinnerte der Flurname "i de Chlausere" an diese St. Nikolauskapelle. Man fand 1953 bei Grabungen die Grundmauern eines kleinen, beinahe quadratischen Baues mit 3,36 m Innenlänge und 3,07 m Innenbreite. Die aus Feldsteinen errichteten Mauern weisen eine Dicke von 74 cm auf und waren noch bis zur maximalen Höhe von 1,22 m ziemlich gut erhalten. Der ebenfalls gut erhaltene Boden der Kapelle war mit gebrannten Tonplatten belegt. Der aus Backsteinen errichtete Altar liegt in der Mitte der Nordwand und war noch bis zu einer Höhe von 48 cm erhalten.
Beschreibung:Grundmauern der 1584 erbauten Kapelle. 1953 freigelegt und konserviert.
Literatur:- Unsere Heimat 28, 1954, S. 19-21.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=27762
 

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