DSI-ZUR006 Kirchlibuck 123/125, Verena- und Mauritiuskapelle Burgkapelle, 1571 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-ZUR006
Signatur Archivplan:ZUR006
Titel:Kirchlibuck 123/125, Verena- und Mauritiuskapelle Burgkapelle
Bezirk:Zurzach
Gemeinde:Zurzach
Ehem. Gemeinde:Bad Zurzach (bis 31.12.2021)
Adresse:Kirchlibuck 123/125
Versicherungs-Nr.:123
Parzellen-Nr.:125
Koordinate E:2664872
Koordinate N:1270874
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2664872&y=1270874

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Kapelle

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):6/2/1961
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1571
Bau- und Nutzungsgeschichte:Zum Gedenken an die wunderbare Auffindung des "Verena-Krügleins" entstand im 10./11. Jh. eine Kirche zu Ehren der Hl. Verena und der thebäischen Märtyrer. Im Mirakelbuch, das ein Zurzacher Mönch um die Wende zum 11. Jh. verfasste, wird die "schöne Kirche" auf Burg in den römischen Ruinen erwähnt. Diese erste Anlage besass eine halbrunde Apsis mit angebautem Altarsockel. Später wurde die Kirche erweitert und mit einem rechteckigen Chor versehen. 1571 entstand ein neues Vorzeichen und eine Aussenkanzel für die Predigt der Osterdiensttagprozession. Diese wurden 1949 wieder abgebrochen. Heute ist nur noch der Aufgan zur Kanzel an der Westwand im Innern der Kapelle zu sehen.
Beschreibung:Das Altarbild von 1610 stellt das Martyrium der Thebäischen Legion dar. Im Vordergrund steht die heilige Verena mit dem Ring (Ringwunder) in der Hand. Den Hintergrund bildet die Landschaft von Zurzach, mit Blick über den Rhein. Mit der Erneuerung des Verena-Stifts (anfangs 17. Jh.) entstanden die Bilder der Hl. Verena (gestiftet 1610) an der Nordwand und des Hl. Mauritius (gestiftet 1613) an der Südwand. Der 13-teilige Zyklus von Tafelbildern die Johann Melchior Waldkirche 1610-17 nach Kupferstichen von Christoph Greutter, Augsburg, ausgeführt hat, stellt das Leben der Hl. Verena dar. Sie werden von intarsierten Ranaissance-Bilderrahmen gefasst.
Literatur:- Jahresschrift der Historischen Vereineinigung des Bezirks Zurzach, 1964, S. 40210.
- Walter Bühlmann, Mit Kamm und Krug. Entdeckungsreise zu Verena von Zurzach, Luzern 2009, S. 19-23.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=27822
 

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