INV-AUW903 Nebengebäude Käsereistrasse 2, 1875 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:INV-AUW903
Signatur Archivplan:AUW903
Titel:Nebengebäude Käsereistrasse 2
Bezirk:Muri
Gemeinde:Auw
Adresse:Käsereistrasse
Versicherungs-Nr.:113
Parzellen-Nr.:821
Koordinate E:2670215
Koordinate N:1229279

Chronologie

Entstehungszeitraum:1875
Grundlage Datierung:Brandkataster

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Landwirtschaftliches Nebengebäude

Dokumentation

Würdigung:1875 entstandener Kleinbau, der ursprünglich als Magazingebäude zum Krämerladen im Nachbarhaus Sinserstrasse 6 diente. Der eingeschossige Ständerbau mit Flecklingfüllungen (Kanthölzern) ragt hart am Dorfbach über einem gemauerten Sockelgeschoss auf und wird von einem geraden Satteldach mit ausgeschiedenem Giebelfeld abgeschlossen. Vor wenigen Jahren wurde er durch einen sorgfältig gestalteten Anbau erweitert und zu Wohnzwecken umgenutzt. Die Ensemblewirkung ist heute durch die starke Veränderung des Hauptgebäudes Sinserstrasse 6 geschmälert.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Der Kleinbau wurde gemäss Angabe im Brandkataster 1875 als «Magazingebäude von Holz» für Niklaus Amhof erstellt, der im Nachbarhaus Sinserstrasse 6 einen Krämerladen führte [1].
Vor einigen Jahren erfuhr das Gebäude einen Umbau zu Wohnzwecken, wobei man den Baukörper in den gleichen Umrissformen um drei Meter verlängerte.
Beschreibung:Das umgebaute ehemalige Magazingebäude ist annähernd im rechten Winkel zum zugehörigen, allerdings stark veränderten Wohnhaus Sinserstrasse 6 (ehem. Bauinventarobjekt AUW902, entlassen 2019), zu dem es ursprünglich gehörte, traufständig hart an den Dorfbach gestellt. Es erhebt sich als eingeschossiger Ständerbau über einem knapp geschosshohen Mauersockel und wird von einem geraden Satteldach abgeschlossen, dessen Giebelfelder ursprünglich nach beiden Seiten in spätklassizistischer Form durch Klebdächlein ausgeschieden waren. Die mit aussen bündigen Flecklingen (Kanthölzern) gefüllten Wände sind mit rechteckigen Einzelfenstern besetzt. An der östlichen Stirnseite ist die Ständerwand bis über das Sockelgeschoss herabgezogen.
Beim kürzlich erfolgten Umbau wurde das Gebäude in westlicher Richtung unter durchgehendem First um rund drei Meter verlängert, wobei man den Anbau in der Materialisierung anpasste, in den Einzelformen aber klar als Ergänzung erkennbar gestaltete.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung.
Anmerkungen:[1] StAAG, Brandkataster Auw.
Quellen:- Kantonale Denkmalpflege Aargau: Bauernhausforschung Aargau, Kurzinventar, Auw VIII-3/35.
- Staatsarchiv Aargau (StAAG): CA.0001/0470-0472, Brandkataster Gemeinde Auw, 1850-1938 (alte Vers.-Nr.: 1875: 35).
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=28890
 

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