INV-BED913A Grenzstein Gwinden, 1779 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:INV-BED913A
Signatur Archivplan:BED913A
Titel:Grenzstein Gwinden
Bezirk:Baden
Gemeinde:Bergdietikon
Ortsteil / Weiler / Flurname:Gwinden
Adresse:Gwinden
Parzellen-Nr.:1256
Koordinate E:2671718
Koordinate N:1248337

Chronologie

Entstehungszeitraum:1779
Grundlage Datierung:Inschrift

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Kleinbauten und -anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Grenzstein

Dokumentation

Würdigung:Knapp unterhalb des Weilers Gwinden an der Strasse ins Tal gelegener, unbehauener Findling, der ehemals als Marchstein diente. Der mit einem Loch und der eingemeisselten Jahrzahl 1779 versehene Stein erscheint in leicht anderer Position auf einem Plan von 1789 und bezeichnete die Grenze zwischen den Gerichten Baden und Bremgarten, die mitten durch den Weiler Gwinden verlief (vgl. Bilddokumentation) [1]. Er ersetzte wohl einen Vorgänger, der schon auf dem Plan der Gerichtsherrschaften des Klosters Wettingen des Zürcher Kartografen Hans Conrad Gyger von 1665 erscheint [2]. Heute ist die zuletzt wohl in den 1990er Jahren mit Farbe nachgezogene Jahrzahl aufgrund der Verwitterung kaum mehr lesbar.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung.
Anmerkungen:[1] Der Plan von 1789 entstand im Zusammenhang mit einem Prozess zwischen dem Kloster Wettingen und der Stadt Bremgarten um die Besitzansprüche an den Höfen Gwinden und Herrenberg (StAAG, AA/3515); Zehnder 2003, S. 21.
[2] Zum Gyger-Plan vgl. das Verzeichnis bei Peter Hoegger, Das ehemalige Zisterzienserkloster Marisstella in Wettingen (Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Bd. VIII), Basel 1998, S. 15f. (PD 1B) sowie Paul Haberbosch, Karten der Gerichtsherrschaften des Klosters Wettingen, in: Badener Neujahrsblätter, Nr. 28 (1953), S. 18-32.
Literatur:- Patrick Zehnder, Grenzen überschreiten. Die Aargauer Gemeinde Bergdietikon seit dem Mittelalter, Zürich 2003, S. 21.
Quellen:- Staatsarchiv Aargau (StAAG): P.17/0002 Limmattal von Baden bis Altstetten (Zürich) und das Gebiet um den Heitersberg, 1655 (Plan der Gerichtsherrschaften des Klosters Wettingen von Hans Conrad Gyger).
- Staatsarchiv Aargau (StAAG): AA/3515, f. 137: «Geometrischer Grundriss der Höfen Gwinden, Herrliberg izo aber Hökler und des Herrenberg, vermessen im May und Juni 1798 von Ing. Fehr».
- Kantonale Denkmalpflege Aargau: Bauernhausforschung Aargau, Kurzinventar, Bergdietikon II-3/5.
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=29298
 

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