Ansichtsbild: |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1770 |
Grundlage Datierung: | Inschrift |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Sakrale Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Wegkreuz |
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Dokumentation |
Inschriften: | INRI, 1770, Johan[n]es Zehnder EW |
Würdigung: | Das vor dem Haus Lättestrasse 1 auf kräftigem Sockel errichtete Wegkreuz von 1770 ist in der Form eines Kleeblattkreuzes aus Muschelkalk gehauen. Dornenkrone, Hände, Herz und Füsse sind stellvertretend für den Korpus an entsprechender Stelle im Relief hervorgehoben und weisen auf die Wundmale Christi. Ein stilisierter Totenschädel mit zwei gekreuzten Knochen, der unten am Schaft eingraviert ist, nimmt Bezug auf die Kreuzigungsstätte, den Hügel Golgatha, mahnt als Vanitas-Symbol aber zugleich an den eigenen Tod. Weiter sind am oberen Ende eine Schriftenrolle mit den Buchstaben "INRI" eingemeisselt, beidseits der Dornenkrone die Jahrzahl 1770 und unter den Füssen am Schaft die Stifterinschrift "Johan[n]es Zehnder EW". Das Steinkreuz dürfte also vom gleichnamigen Untervogt und Adlerwirt (um 1775 belegt) errichtet worden sein. |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung. |
Literatur: | - Peter Hoegger, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Band VII: Der Bezirk Baden II, Basel 1995, S. 12-26 (bes. 24). |
Quellen: | - Kantonale Denkmalpflege Aargau: Bauernhausforschung Aargau, Kurzinventar, II-4/28. |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=30672 |
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