INV-OBD914B Wegkreuz, 17. Jh. (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:INV-OBD914B
Signatur Archivplan:OBD914B
Titel:Wegkreuz
Bezirk:Baden
Gemeinde:Ehrendingen
Ehem. Gemeinde:Oberehrendingen (bis 31.12.2005)
Ortsteil / Weiler / Flurname:Oberehrendingen
Adresse:Landstrasse, Kreuz
Parzellen-Nr.:206
Koordinate E:2667821
Koordinate N:1260480
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2667821&y=1260480

Chronologie

Entstehungszeitraum:17th cent.
Grundlage Datierung:Schätzung

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Wegkreuz

Dokumentation

Inschriften:"JACOB / TVTHWEIL= / LER." (Sockel), "INRI" (Kreuz)
Würdigung:Wegkreuz aus Muschelkalk, das südlich des alten Dorfeingangs von Oberehrendingen an der Landstrasse steht. Der Überlieferung nach soll in der Reformationszeit ein Gedenkkreuz für einen ermordeten Jakob Duttweiler von Oberweningen von dessen altgläubig gebliebener Familie nach Oberehrendingen gebracht worden sein. Vom Römerweg soll es schliesslich an seinen heutigen Standort versetzt worden sein [1]. Allenfalls handelte es sich dabei um einen Vorgänger. Der Sockel des bestehenden Kreuzes weist mit seiner karniesförmig profilierten Kartusche, welche den Namenszug "JACOB / TVTHWEIL= / LER." trägt, in das 17. oder 18. Jahrhundert. Das an Stamm und Armen zackenförmig verzierte Kreuz mit Inschrift „INRI“ dürfte um 1880 entstanden sein. Es trägt einen kleinen, barockisierenden Gussmetallkorpus [2].
Anmerkungen:[1] Oberehrendingen, Unterehrendingen 1990, S. 131f.
[1] Vgl. Hoegger Kdm AG VII 1995, S. 87.
Literatur:- Peter Hoegger, Die Landgemeinden des Limmattals, des Surbtals, des Aaretals und des Unteren Reusstals sowie das Kloster Fahr (Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Band VII), Basel 1995, S. 87.
- Oberehrendingen, Unterehrendingen. Aus Vergangenheit und Gegenwart, hrsg. von den Gemeinden Oberehrendingen und Unterehrendingen sowie der Katholischen Kirchgemeinde Ehrendingen, Baden 1990, S. 131f.
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=33510
 

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