INV-FRI925 Ziegeleikantine, 1904 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:INV-FRI925
Signatur Archivplan:FRI925
Titel:Ziegeleikantine
Bezirk:Laufenburg
Gemeinde:Frick
Ortsteil / Weiler / Flurname:Leim
Adresse:Ziegeleistrasse 12
Versicherungs-Nr.:257
Parzellen-Nr.:710
Koordinate E:2643205
Koordinate N:1262224
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2643205&y=1262224

Chronologie

Entstehungszeitraum:1904
Grundlage Datierung:Schriftliche Quelle

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Teil einer Baugruppe
Weitere Teile der Baugruppe:Ziegelei
Nutzung (Stufe 1):Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Ziegelhütte

Dokumentation

Würdigung:Als schlichter zweigeschossiger Sichtbacksteinbau errichtete Werkskantine auf dem Ziegeleiareal. Das 1904 erstellte Gebäude wurde 1929 umgestaltet und erhielt einen eingeschossigen Anbau mit Flachdachterrasse. Das heute als Empfangsgebäude genutzte Haus ist der letzte erhaltene Bau aus der Gründungszeit des Ziegelwerks.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Die Eröffnung der Bahnlinie Brugg-Pratteln mit Bahnhof in Frick im Jahr 1875 bildete die Grundlage für das Entstehen des Bahnhofsquartiers, aber auch des industriellen Ziegelwerks auf der gegenüberliegenden Seite der Bahnlinie. 1904 nahm das aus einer einfachen Ziegelhütte hervorgegangene mechanische Ziegelwerk den Betrieb auf. Der Kantinenbau wurde 1904 erstellt. 1922 gingen die Dachziegelwerke Frick/AG an die Keller & Cie. mit Sitz in Winterthur [1]. 1929 erhielt die Kantine den Anbau und wurde umgestaltet [2]. 1994 wurde das Werk I mit dem eigentlichen Ofenhaus und das Maschinenhaus abgebrochen. Das Werkstattgebäude mit Schmiede und mechanischer Werkstätte sowie das Labor mit Schreinerei und Autogarage, welche mit der Kantine an der Zufahrtsstrasse ein Ensemble bildeten, wurden seither ebenfalls abgebrochen.
Beschreibung:Die traufständig zur Werkstrasse errichtete Kantine ist ein Sichtbacksteinbau mit ungebrochenem, giebelseitig deutlich vorkragendem Giebeldach. Der zweigeschossige Baukörper ist mit stichbogigen Öffnungen verschiedenen Formats lebhaft befenstert. An den Gebäudekanten des Hauses wie auch des eingeschossigen Flachdachanbaus treten gezahnte Backsteinlisenen leicht hervor. Die Terrassenbrüstung mit Backsteinpostamenten ist - bis auf die Vasen auf den Postamenten - erhalten. Ein Eisenpavillon mit feinsprossiger Verglasung nimmt einen Drittel der Terrassenfläche ein.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung.
Anmerkungen:[1] Homepage Keller Holding AG
[2] Affolter, 1994.
Literatur:- Claudio Affolter, Tonwerke Keller AG, Industriearchäologisches Gutachten, 1994.
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=34842
 

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