Ansichtsbild: |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1675 |
Grundlage Datierung: | Schriftliche Quelle |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Kleinbauten und -anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Grenzstein |
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Dokumentation |
Würdigung: | Der Grenzstein gehört zu einer Gruppe historischer Marchsteine des luzernischen Amts Merenschwand, welches bis die Ortschaften Merenschwand, Mühlau und Benzenschwil umfasste. Merenschwand wurde 1803 im Tausch gegen das Amt Hitzkirch dem jungen Kanton Aargau zugeschlagen. Die genannten Ortschaften besitzen an ihren Gemeindegrenzen insgesamt 16 historische Grenzsteine aus voraargauischer Zeit [1]. Die in Muschelkalk gehauenen Marchsteine tragen zumeist eine Jahreszahl, dazu das Wappen Luzerns und jenes des angrenzenden, den Freien Ämtern zugehörigen Amtes. So stammt der hier besprochene, oben dachartig abgeschrägte Landmarchstein im Feld südlich des Hofes Waldegg aus dem Jahr 1675 und ist mit dem Luzernerwappen und dem kaum mehr erkennbaren Wappen des Amts Meienberg (Meienstrauss über dem Dreiberg) verziert. |
Anmerkungen: | [1] Gemäss Hugo Müller 1997. Die Grenzsteine figurieren auch im Bauinventar Merenschwand (Bauinventarobjekte MER924 M-P). Die seit den 1980er Jahren laufenden Bestrebungen, diese historischen Grenzsteine unter kantonalen Denkmalschutz zu stellen, konnten bisher nicht in die Tat umgesetzt werden. |
Literatur: | - Hugo Müller, Alte Grenzsteine zwischen dem ehemals luzernischen Amt Merenschwand und dem Freiamt, in: Geschäftsblatt vom 10.7., 17.7. und 24.7.1980. - Hugo Müller, Merenschwand, Geschichte der Gemeinde Merenschwand seit 1798, Merenschwand 1993, S.33 (Abb.). |
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Related units of description |
Related units of description: | Mutiert von: INV-MER924N Grenzstein südlich Waldegg (neu MAU908B), Keine Angabe (Dossier (Platzhalter))
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=40644 |
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