Ansichtsbild: |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1702 |
Grundlage Datierung: | Inschrift |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Sakrale Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Wegkreuz |
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Dokumentation |
Inschriften: | "HANS / ADAM / BVRCK / HART / KILCH / MEIER / 1702" (Kreuz), "1868" (Brunnen) |
Würdigung: | In Muschelkalk gehauenes Prankenkreuz von 1702, das, zwischen der ehemaligen Mühle (Bauinventarobjekt MER909) und dem Tätschhaus (Bauinventarobjekt MER908) gelegen, zum gut erhaltenen Merenschwander Mühlebezirk gehört. Ursprünglich wohl freistehend, wurde das Kreuz zu einem späteren Zeitpunkt auf den Stock eines Brunnens von 1868 gesetzt. Eine Renovation erfolgte gemäss Inschriftplakette anlässlich der 700-Jahrfeier der Eidgenossenschaft 1991. Nach der athletischen Ausbildung des Kruzifixus lässt sich das Wegkreuz dem gleichen Steinmetz zuweisen, der auch die Friedhofkreuze von Merenschwand (1698, Kantonales Denkmalschutzobjekt MER005) und Mühlau (1704) schuf [1]. Zu Füssen des Kruzifixus ist der Schädel Adams als Memento Mori dargestellt; die Pranken sind mit Himmelskörpern besetzt. An der zweiten Sockelstufe prangt analog zum Friedhofkreuz die Inschrift "HANS / ADAM / BVRCK / HART / KILCH / MEIER / 1702", darüber das Wappen des Müllers Burkart im Lorbeerkranz. |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung. |
Anmerkungen: | [1] Vgl. Germann Kdm AG V 1967, zum Friedhofskreuz von Merenschwand S. 178, zu jenem von Mühlau S. 187. |
Literatur: | - Georg Germann, Der Bezirk Muri (Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Band V), Basel 1967, S. 178 |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=41598 |
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