Ansichtsbild: |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | No information given |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Kleinbauten und -anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Denkmal |
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Dokumentation |
Würdigung: | Am Dorfplatz (vor dem Haus Schulhausstrasse 1) aufgestellte, aus Muschelkalk gehauenen Steinsäule mit gefasten Kanten, bei der es sich um einen Pranger oder Schandpfahl ("Schmachsäule") handeln könnte. Nebst der Bestrafung durch Bussen, Kerker oder Verbannung wurden bis ins 18. Jh. eigentlichen Schandstrafen praktiziert. Diese dienten dazu, den Täter oder die Täterin öffentlich blosszustellen und zu beschämen. Eine dieser Strafen bestand darin, die verurteilte Person mit einem Halseisen an den Pranger anzuketten, wo sie von Volk verspottet, beschimpft und mit Unrat beworfen werden konnte [2]. |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung. |
Anmerkungen: | [1] Vgl. Pfister 1993, S. 177-182. [2] Vgl. auch den "Halseisenbrunnen" in Villigen (Kantonales Denkmalschutzobjekt VIL002). – Pranger haben sich auch am Amtshaus in Meienberg, Gemeinde Sins (Denkmalschutzobjekt SIN011) und am "Bröchinhaus" in Rheinfelden erhalten. |
Literatur: | - Willy Pfister. Die Gefangenen und Hingerichteten im bernischen Aargau. Die Justiz des 16. bis 18. Jahrhunderts (= Beiträge zur Aargauergeschichte Bd. 5), Aarau 1993. |
Quellen: | - Kantonale Denkmalpflege Aargau, Fotoarchiv. |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=46758 |
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