INV-WIN935 Reliefs vom Pförtnerhaus Königsfelden, 18. Jh. (Dossier (Bauinventar))

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Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:INV-WIN935
Signatur Archivplan:WIN935
Titel:Reliefs vom Pförtnerhaus Königsfelden
Bezirk:Brugg
Gemeinde:Windisch
Ortsteil / Weiler / Flurname:Mühlematt
Adresse:Mühlemattstrasse 2
Versicherungs-Nr.:68
Parzellen-Nr.:1824
Koordinate E:2659309
Koordinate N:1259611
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2659309&y=1259611

Chronologie

Entstehungszeitraum:18th cent.
Grundlage Datierung:Schätzung

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Bestandteile und Zugehör von Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Wappentafel

Dokumentation

Würdigung:Zwei Reliefs vom 1869 abgebrochenen Pförtnerhaus des Klosters Königsfelden, die seither die Strassenfassade des Wohnhauses Mühlemattstrasse 2 schmücken. Der letzte Pförtner des seit 1804 als Klinik genutzten Klosters, Samuel Hunziker, erbaute 1873 auf der Nordseite des Bahndamms das bestehende Wohnhaus („Sommerau“, Vers.-Nr. 68) und liess die beiden Werkstücke in den Neubau integrieren. Diese stammten offenbar aus dem alten Pförtnerhaus, das 1869 zusammen mit dem Grossteil der ehemaligen Konventsbauten abgebrochen wurde, dies obwohl die Neubauten von den Gebäuden gar nicht behindert wurden [1]. Die in Muschelkalk gehauenen Reliefs sind in die strassenseitig leicht vorspringenden Stirnmauern des Wohnhauses eingelassen. Sie stammen aus dem 18. Jahrhundert und zeigen einen Löwenkopf an der westlichen und ein Berner Wappen an der östlichen Stirnmauer des heutigen Hauses.
Anmerkungen:[1] Vgl. zur ehem. Klosteranlage Maurer Kdm AG III 1954, S. 23–31, zum Pförtnerhaus insbes. S. 30 u. Abb.11, 20, 21; zum Abbruch des Klosters ebd., S. 22f.; Egli 2012, S. 236–239; Baumann 1983, S. 597f.
Literatur:– Max Baumann, Geschichte der Gemeinde Windisch vom Mittelalter zur Neuzeit, Brugg, 1983, S. 597f. (zum historischen Kontext).
– Nanina Egli, Geschichtsort und Psychiatrie, 1804–2008, in: Simon Teuscher / Claudia Moddelmog (Hg.), Königsfelden. Königsmord, Kloster, Klinik, Baden 2012, S. 216–253, hier S: 236–239 (zum historischen Kontext).
– Emil Maurer, das Kloster Königsfelden (Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Band III), Basel 1954, S. 22–31 (zum historischen Kontext).
Quellen:– Kantonale Denkmalpflege Aargau, Fotoarchiv.
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=48594
 

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