Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Sakrale Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Kapelle |
Epoche / Baustil (Stufe 3): | Spätbarock |
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Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 3/1/1963 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | A (nationale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | 1755 |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Die Kapelle bestand schon 1644, der heutige Bau stammt jedoch laut Portaldatum von 1755. Die Innenausstattung stammt von 1792: Emporeneinbau, Stuckgewölbe mit Fresken von Joseph Keller. 1842 schuf Joseph II Mosbrugger einen neuen Altar und es wurden neue Stühle eingebaut. Bei der Innenrenovation 1890, die vor allem Adolph Frommel ausführte, entstanden die Altarschnitzereien durch Johann Baptist Wobmann. Die Renovation 1926 wurde unter der Leitung der Stuckateure Zotz und Griessel sowie den Malern Jean Danner und Xaver Stöckli ausgeführt. 1965/66 folgte noch eine Aussenrenovation. 1755 Bau 1792 Innenausstattung 1842 Alta |
Beschreibung: | Die spätbarocke Wallfahrtskapelle ist rechteckig, zweiachsig und verfügt über einen dreiseitig geschlossenen Chor, an dessen Scheitel sich unter einem Schleppdach die Sakristei anschliesst. Das Vordach ruht auf toskanischen Säulen. Es schützt ein Portal mit gesprengtem Rundgiebel auf Kissenfries und eine Nische mit der farbig gefassten Holzfigur des Kapellenpatrons. Über dem Chor befindet sich ein Zwiebeltürmchen. Die Fenster haben die gleiche Form wie jene an der Pfarrkirche. Die Ecken der Kapelle sind von toskanischen Pilastern eingefasst. Im Innern ruhen die Stichbogentonne des Schiffs, der Chorbogen und das Klostergewölbe des Chors auf einem durchlaufenden Gesimsband. Die Fresken sind qualitätvoll gemalt. Im Chorbogen befindet sich eine Kreuzigungsgruppe, im Chor ein hölzerner Altar von 1842. Auf der Mensa steht ein Schrein mit der Gruppe der Heiligen Familie aus dem 17. Jh., bei welcher Maria und Joseph das Jesuskind in der Mitte halten. Die zentrale Nischenfigur aus der Mitte des 18. Jh. stellt St. Joseph mit dem Jesuskind in seinem rechten Arm und einem Hirtenstab in der linken Hand dar. Die Seitenfiguren aus dem 17. Jh. stellen vermutlich Johannes den Täufer, mit Kelch, und Matthias, mit Buch und Beil dar. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: STC-AUW005 St. Josephskapelle, 1792 (Dossier (Spezialinventare))
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=20280 |
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