Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Kleinbauten und -anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Brunnen |
Epoche / Baustil (Stufe 3): | Klassizismus |
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Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 12/21/1967 |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | 1866 |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Errichtet 1866 auf Grund von Plänen der städtischen Bauverwaltung durch den italienischen Steinmetzen Comi. Der Brunnen bildete, zusammen mit dem im gleichen Jahr von Robert Moser gebauten Schulhaus, einen Abschluss der Weissen Gasse und übernahm gleichzeitig die Funktion eines Bindeglieds zwischen Altstadt und Vorstadt, bzw. dem Ländliquartier. Brunnen und Schulhaus können heute allerdings diese Aufgaben nur noch eingeschränkt wahrnehmen, da im Zuge der Verkehrssanierung der 1961 Jahre der Schulhausplatz zum Verkehrsknotenpunkt wurde. Stand der Brunnen vor den baulichen Massnahmen noch gut sichtbar auf einem gestuften Podest auf dem ebenen Platz, so sind heute die räumlichen Verhältnisse weit weniger evident. Seine Rolle eines Blickfangs auf dem Schulhausplatz hat der Brunnen durch den einschneidenden Umbau jedenfalls eingebüsst, da er, von der Altstadt her gesehen, nun von der pflanzenbestandenen Brüstung der Plattform vor dem Schulhaus verdeckt wird. Zusätzlich fehlt ihm heute seine dreistufige Basis, was nicht nur seiner Sichtbarkeit von der Weiten Gasse her abträglich ist, sondern auch in einem Missverhältnis zwischen der Höhe des Obelisks und derjenigen des Beckens resultiert. |
Beschreibung: | Das ovale, auf der Aussenseite mit Wulsten verzierte Becken hat einen lippenförmigen Rand. Es verfügt über einen konkaven Sockel, der selbst wiederum ursprünglich auf einer dreistufigen, ebenfalls ovalen Podest stand, die nach dem Umbau des Platzes in den 1960er Jahren nicht übernommen wurde. Der zentral in der Beckenmitte im Wasser stehende Stock hat die Form eines Obelisken (Höhe: 5.20 m), der auf einem Sockel mit Karniesstufung ruht. Sowohl das Becken als auch der Obelisk sind Granitmonolithe. Im Obelisk stecken, jeweils auf Entgegengesetzten Seiten, die beiden Ausgussrohre des Brunnens. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=20370 |
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