Information on identification |
Ref. code: | JU.1991 |
Ref. code AP: | JU.1991 |
Title: | Jubiläum CH-91: 700 Jahre Eidgenossenschaft |
Creation date(s): | 1986 - 1998 |
Level: | Bestand |
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Information on context |
Name of the creator / provenance: | Staatskanzlei Kanton Aargau, Delegierter des Regierungsrates 700 Jahre Eidgenossenschaft 1991 |
Administration history: | Am 12. Dezember 1984 gründeten die Innerschweizer Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Luzern und Zug zusammen mit dem Bund die Stiftung CH-91. Das Hauptziel der Stiftung bestand darin, das 700-jährige Bestehen der Eidgenossenschaft im Jahre 1991 mit einer Landesaustellung in der Innerschweiz zu feiern. 1986 beschloss der Aargauer Regierungsrat, die Stiftung CH-91 mit 75 Rappen pro Kantonseinwohner zu unterstützen [RRB Nr. 1396 vom 15.12.1986]. Gleichzeitig wurde eine kantonale Arbeitsgruppe CH-91 (spätere Bezeichnung: Arbeitsgruppe 700 Jahre Eidgenossenschaft 1991) eingesetzt. Unter dem Vorsitz von Regierungsrat Arthur Schmid (1928-), Vorsteher des Erziehungsdepartements, und in Zusammenarbeit mit dem Informationschef Walter Fricker leistete diese umfangreiche Vorarbeiten für eine Präsentation des Kantons Aargau in der Innerschweiz. Nachdem das ursprüngliche Konzept einer Verbindung von Landesausstellung und Jubiläumsfeier in der Volksabstimmung von 1987 scheiterte, wurde die Jubiläumsorganisation auch im Aargau überprüft und neu beurteilt. Im März 1988 wurde Hans-Rudolf Wehrli, Sekundarlehrer in Lenzburg, als kantonaler Koordinator und Administrator der Jubiläumsaktivitäten beauftragt. Im Stapferhaus Lenzburg wurde eine Koordinations- und Informationsstelle 700 Jahre Eidgenossenschaft /Aargau eingerichtet. 1989 beschloss der Bund, unter dem Motto "Begegnung 1991" dezentrale Feiern in allen Landesteilen auszurichten. Vom ursprünglichen Festkonzept der Stiftung CH-91 überlebte nur das Projekt Weg der Schweiz, ein Wanderweg um den Vierwaldstättersee, der sich aus 26 kantonalen Teiletappen zusammensetzte. Um die kantonale Jubiläumsorganisation zu stärken, ernannte der Regierungsrat am 1. Juni 1989 Jürg Merz, den Chef der Abteilung Raumplanung, zum Delegierten 700 Jahre Eidgenossenschaft 1991. Merz wurde als Kantonsplaner im Baudepartement freigestellt. Die Administration der Jubiläumsorganisation verschob sich vom Erziehungsdepartement in die Staatskanzlei. Im August 1990 ersetzte Daniel Noser, als Lehrer beurlaubt, den in den Schuldienst zurückgekehrten Hans-Rudolf Wehrli in der Funktion eines Mitarbeiters des Delegierten. "Zämestoh - witergoh" hiess das Leitmotiv für die Aargauer Feierlichkeiten zum Jubiläumsjahr 1991, die sich aus gesamtkantonalen Feiern, Projekten des Kantons, Projekten Dritter, aus gemeinsamen Projekten mit den Partnerkantonen St. Gallen und Neuenburg sowie aus regionalen Feierlichkeiten zusammensetzten. Zu den Jubiläumsprojekten des Kantons gehörten neben dem Aargauer Teilstück des Weges der Schweiz u. a. der Aargauer Ideentopf für Jugendkultur, ein Schüler-Plakatwettbewerb, das Pilotprojekt Gesundheit und Sport im Alter, der Aargauer Jugendtag, Sonderausstellungen im Kunsthaus Aarau sowie die Publikation der Broschüre Aargauer Wanderwege zur Urschweiz. [RRB Nr. 0542 vom 6.03.1989, RRB Nr. 0637 vom 20.03.1989, RRB Nr. 0910 vom 17.04.1989, RRB Nr. 1165 vom 30.04.1990; 700 Jahre Eidgenossenschaft 1991: Bericht des Regierungsrates: Botschaft des Regierungsrates des Kantons Aargau an den Grossen Rat vom 15. Oktober 1990, Nr. 5519] |
Archival history: | Die Bestände bilden sich aus der Übernahme vom 7. Juli 1992. |
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Information on content and structure |
Contains: | Unterlagen der Arbeitsgruppe CH-91 (später: Arbeitsgruppe 700 Jahre Eidgenossenschaft) und des Delegierten des Regierungsrates 700 Jahre Eidgenossenschaft 1991: Regierungsratsbeschlüsse, Berichte, Organigramm, Aufgabenbeschrieb, Protokolle, Kommunikation, Schlussbericht und Schlussabrechnung, Presseberichte. Konzept und Beschrieb des Projekts "Weg der Schweiz, gemeinsame Projekte mit den Partnerkantonen Neuenburg und St. Gallen, Gedenkakt in Aarau und die vier Regionalfeste, unterstützte und abgelehnte Projekte von Dritten, u. a. Kompositionsauftrag "Sextuor" an Dr. Peter Mieg, Lenzburg mit der entsprechenden Partitur. |
Appraisal and destruction: | Bewertung durch Bruno Burkart, Adjunkt der Staatskanzlei. Kassiert wurden die Akten: Büro Solari, Veranstaltungskalender Bund, eidg. Dokumentationen und Projekte sowie die Dokumentationen anderer Kantone. |
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Zugangs- und Benutzungsbestimmungen |
Reproduction conditions: | © Staatsarchiv Aargau |
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Information on related materials |
Related material: | CH-000051-7_ZwA 2010.0050: Jubiläum 1991: Weg der Schweiz |
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Usage |
Permission required: | Staatsarchiv Aargau |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Einsichtnahme eingeschränkt |
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URL for this unit of description |
URL: | https://www.ag.ch/staatsarchiv/suche/detail.aspx?ID=1548 |
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