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Veranstaltungen

Entdecken Sie die Zukunft der Sonnenenergie für Ihr Zuhause

Herzlich willkommen bei den Infoveranstaltungen energieberatungAARGAU 2024 zum Thema Photovoltaik und Speicher. Auf dieser Seite finden Sie praktische Informationen rund um Sonnenenergie und die Infoveranstaltungen.

Die diesjährige Infoveranstaltung fand zum Thema "Sonnenenergie für Ihr Zuhause einfach nutzen" statt.
Auch in diesem Jahr waren hochkarätige Referenten eingeladen, die wertvolle Tipps und praktische Hilfestellung zu folgenden Themen gaben:

  • David Galeuchet, Siwssolar: Was gilt es beim Bau einer PV-Anlage zu beachten?
  • Raffael Mäder, Manuel Rohr, Netzwerk Energieberatende Aargau: Dank hohem Eigenverbrauch zur rentablen PV-Anlage
  • Olivier Stössel, VSE: Das Stromnetz in der Zukunft

Hier finden Sie die Präsentationen zur vergangenen Veranstaltung "Sonnenenergie für Ihr Zuhause einfach nutzen": Solarenergie für Ihr Zuhause einfach nutzen (PDF, 74 Seiten, 3,2 MB)

Kurzvideos zu den Präsentationen

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Weitere Informationen:

Ein Anruf genügt

Wenn Sie Fragen zu den Themen Energiesparen und Energieeffizienz haben, rufen Sie uns unter der Nummer 062 835 45 40 an. Wir sind von Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:00 Uhr und von 13:30 bis 16:30 Uhr für Sie da. Natürlich können Sie uns auch eine E-Mail an energieberatung@ag.ch schreiben. Wir empfehlen jedoch das persönliche Gespräch per Telefon, da wir Rückfragen stellen und auf Ihre individuellen Wünsche und Fragen direkt eingehen können.

Photovoltaik: Die Kraft der Sonne nutzen

Sonnenenergie bietet eine nachhaltige und nahezu unerschöpfliche Energiequelle, die wir nutzen können, um unser Zuhause effizient und umweltfreundlich mit Strom zu versorgen. Photovoltaikanlagen und Speicher sind Schlüsselelemente, die es ermöglichen, diese erneuerbare Energiequelle optimal zu nutzen.

Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sind Technologien, die Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandeln. Sie bestehen aus Solarmodulen, die auf dem Dach, an einer Fassade oder im Garten installiert werden können. Diese Module wandeln das einfallende Sonnenlicht in Gleichstrom um, der dann über einen Wechselrichter in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt wird. Der produzierte Strom kann entweder für den Eigenbedarf verwendet oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Was gilt es beim Bau einer PV-Anlage zu beachten?

Im Rahmen der Infoveranstaltungen 2024 der energieberatungAARGAU hielt unser Referent David Galeuchet von Swisssolar ein Referat zum Thema: «Was gilt es bei einer PV-Anlage zu beachten?».

Unser Anliegen war es, Ihnen mit diesem Referat die verschiedenen Aspekte aufzuzeigen, die bei der Planung und Installation einer Photovoltaikanlage berücksichtigt werden müssen. Der Referent verglich unter anderem verschiedene Anlagenarten miteinander, insbesondere die Unterschiede und Vorzüge von Dach- und Fassadeninstallationen.

Schwerpunkte des Referats:

Der aktuelle Stand der Technik im Bereich Photovoltaik bietet eine Vielzahl moderner Produkte und Lösungen. Eine gründliche Analyse des bestehenden Daches oder der Fassade ist wichtig, um deren Eignung für eine PV-Anlage sicherzustellen. Dabei gilt es, die Unterschiede zwischen Dach- und Fassadenanlagen sowohl technisch als auch wirtschaftlich zu vergleichen.

Für eine fundierte Potenzialabschätzung der Fläche sollte geprüft werden, ob eine Installation auf minimaler Fläche ausreicht oder ob die gesamte verfügbare Fläche zur Maximierung des Eigenstromanteils genutzt werden kann. Zudem ist es wichtig, die saisonalen Ertragsschwankungen zwischen Sommer und Winter zu berücksichtigen.

Eine präzise Kostenschätzung und eine Abwägung, ob ein PV-Projekt wirtschaftlich tragbar ist, ist unerlässlich. Contracting-Modelle , bei denen ein Investor (Contractor) eine Solaranlage auf einem fremden Dach finanziert, installiert, betreibt und den Strom zur Verfügung stellt, können eine gute und finanziell attraktive Alternative sein, wie sie der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) empfiehlt.

Dieses Referat richtetete sich an alle, die sich für die neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten im Bereich der Photovoltaik interessieren und gab die Gelegenheit, wertvolle Einblicke und praxisnahe Informationen von einem erfahrenen Experten zu erhalten.

Warum Photovoltaik?

Die Vorteile

  • Kostenersparnis: Mit einer Photovoltaikanlage können Sie Ihre Stromrechnung erheblich reduzieren, indem Sie einen Grossteil Ihres Energiebedarfs durch Solarenergie decken.
  • Umweltschutz: Solarenergie ist sauber und nachhaltig. Durch die Nutzung von Sonnenenergie tragen Sie aktiv zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei.
  • Energieunabhängigkeit: Werden Sie unabhängiger von steigenden Energiepreisen und grossen Energieversorgern, indem Sie Ihre eigene Energie produzieren.

Wie funktioniert Photovoltaik?

  • Solarzellen: Diese wandeln Sonnenlicht direkt in Strom um, der in Ihrem Haushalt genutzt oder gespeichert werden kann.
  • Wechselrichter: Der erzeugte Gleichstrom wird in Wechselstrom umgewandelt, der für Haushaltsgeräte nutzbar ist.
  • Netzanschluss: Überschüssige Energie kann ins Netz eingespeist werden, was Ihnen zusätzliche Einnahmen bringt.

Dank hohem Eigenverbrauch zur rentablen PV-Anlage

Welche Rolle spielen Bürgerinnen und Bürger im Kontext der zukünftigen Stromnutzung und -produktion? Sind die Menschen lediglich Konsumenten oder werden sie zu Produzenten, die sowohl Strom verbrauchen als auch produzieren und somit aktiv zur Energiewende beitragen?

Diesen Fragen gingen Raffael Mäder und Manuel Rohr von Netzwerk Energieberatende Aargau im Rahmen Ihres Referats nach. Das Referat beleuchtete, wie ein hoher Eigenverbrauch die Rentabilität einer PV-Anlage steigern kann und welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind.

Schwerpunkte des Referats:

Das Referat beleuchtete, wie sich die Rolle der Bürgerinnen und Bürger beim Thema Strom in den kommenden Jahren verändern wird. Die Vortragenden gaben praxisnahe Einblicke in die Eigenstromberatung und erläuterten, welche Gebäude sich besonders für die Nutzung von PV-Anlagen eignen. Themen wie Eigenverbrauch, dessen Optimierung und effizientes Lastmanagement standen im Fokus.

Darüber hinaus wurde die Bedeutung von Gemeinschaftslösungen, wie Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (ZEV) und Lösungen für Mieterinnen und Mieter, diskutiert. Auch die Speicherung von elektrischem und thermischem Strom sowie der Umgang mit überschüssiger Energie wurden angesprochen. Der Verband Schweizerische Elektrizitätsunternehmen (VSE) gab in seinem Referat spannende Einblicke in das Thema Überschussmanagement.

Faktoren, die die Eignung von PV-Anlagen beeinflussen

  • Dachgrösse und Ausrichtung: Ein grösseres und optimal ausgerichtetes Dach (idealerweise nach Süden und ohne Verschattung) ermöglicht mehr Stromerzeugung. Das Dach sollte in gutem Zustand sein und das Gewicht der Anlage auch über einen Zeitraum von 20 Jahren tragen können.
  • Finanzielle Möglichkeiten: Anfangsinvestitionen sind erforderlich, jedoch gibt es Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten
  • Regionale Gegebenheiten: Sonnenscheindauer und lokale Vorschriften können Einfluss haben.
  • Direkter Verbrauch: Nutzen Sie den erzeugten Strom sofort für Haushaltsgeräte oder Elektrofahrzeuge.
  • Speicherung: Überschüssiger Strom kann in Batterien gespeichert und später verwendet werden.
  • Vorteile des Eigenverbrauchs: Reduzierung der Stromkosten und höhere Unabhängigkeit vom Stromnetz.

Eigenverbrauch

Unter Eigenverbrauch versteht man den Anteil der elektrischen Energie, der direkt am Ort der Erzeugung (Photovoltaikanalage) genutzt wird – also direkt in Ihrem Haushalt – anstatt ins öffentliche Stromnetz eingespeist zu werden. Der Eigenverbrauch reduziert die Abhängigkeit vom Netzstrom und kann wirtschaftliche Vorteile bieten, insbesondere wenn der selbstproduzierte Strom günstiger ist als der bezogene Netzstrom. (Leitfaden Eigenverbrauch).

Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)

Der «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)» erlaubt es mehreren Verbrauchern, als ein Kunde beim Energieversorger aufzutreten.

Mit dem «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)» können sich seit 2018 nicht nur mehrere Verbraucher im gleichen Haus, sondern auch mehrere Grundstücke zusammenschliessen und gegenüber dem Energieversorger als ein Kunde auftreten. Die Strommessung durch den Energieversorger innerhalb der Eigenverbrauchsgemeinschaft fällt weg. Der ZEV tritt als ein einzelner grosser Endkunde gegenüber dem Stromversorgungsunternehmen auf und nimmt die internen Messungen der Teilnehmer selbst vor. Beachten Sie folgende wichtige Regeln zum ZEV unter: Energieproduktion ist Energiezukunft

Mehr Infos zum Thema:

Das Stromnetz in der Zukunft

Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) gab im Rahmen der Infoveranstaltungen der energieberatungAARGAU im Referat von Olivier Stössel einen Einblick in die Zukunft des Stromnetzes. Das Stromnetz befindet sich derzeit mitten in einem umfassenden Umbau, mit dem es auf die aktuellen und zukünftigen Anforderungen angepasst werden soll.

Stössel beleuchtete die lange Geschichte der Hierarchie in der Stromverteilung und der Verteilnetzbetreiber (VNBs) und zeigte auf, wie sich die Elektrifizierung unserer Gesellschaft seit den Anfängen entwickelt hat. Er legte dar, welche Herausforderungen die VNBs heute und in Zukunft bewältigen müssen und welche neue Rolle ihnen in der sich wandelnden Energielandschaft zukommt.

Ein zentrales Thema des Referats war die Rückspeisung und Rückspeisevergütung, ebenso wie das allgemeine Netzentgelt. Die Teilnehmenden erfuhren, was dynamische Stromtarife sind, wie ein Lastmanagementsystem auf der VNB- Seite wirkt und welche Bedeutung Smartmeter im Stromnetz haben.

Förderprogramme für erneuerbare Energien

Um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu fördern, gibt es verschiedene Förderprogramme, die sich speziell auf Photovoltaikanlagen konzentrieren.

KLEIV - Einmalvergütung für kleine Photovoltaikanlagen: Die KLEIV-Förderung unterstützt private und gewerbliche Photovoltaikanlagen, indem sie die Investitionskosten senkt und die Amortisation beschleunigt. Beachten Sie die entsprechenden Voraussetzungen für die Förderung.

Informationen zu Förderprogrammen wie GREIV (Einmalvergütung für grosse Anlagen) oder HEIV (Hohe Einmalvergütung) bietet Pronovo. Dabei handelt es sich um die akkreditierte Zertifizierungsstelle für die Verwaltung dieser Förderprogramme.