Regionales Gesamtverkehrskonzept Ostaargau: Handlungsfeld Stadt- und Freiraum
Grosse Verkehrsinfrastrukturvorhaben bieten Chancen aber auch Risiken für die betroffenen Siedlungsgebiete. Durch die neuen Zemtrumsentlastungsbauwerke sind auf wichtigen Strassenabschnitten in den Kernstädten grosse Entlastungen vom motorisierten Individualverkehr möglich.
Dadurch bieten sich unterschiedliche Chancen und Potenziale zum Beispiel in Richtung Stadtreparatur. Diese sind möglichst frühzeitig zu erarbeiten, zu formulieren und es ist zusammen mit den Gemeinden das weitere Vorgehen für die nächsten Jahre festzulegen.
Im Raum Baden und Umgebung wurden Gemeinde- und raumübergreifend Potenzialräume ausgeschieden und das Entwicklungs- und Verdichtungspotenzial untersucht. Basis bilden dabei die Entlastungswirkungen der Zentrumsentlastung, die Struktur des Raums, die wichtigsten bestehenden und neuen Routen des öffentlichen Verkehrs sowie des Fuss- und Veloverkehrs.
Im Raum Brugg-Windisch geht es vor allem um die Integration der Zentrumsentlastung in den bebauten Raum, weil die Linienführung nicht immer unterirdisch verläuft wie im Raum Baden.
Massnahmen
Massnahmen im Raum Baden und Umgebung
Im Raum Baden und Umgebung ging es primär um das Herausfiltern von Chancen und Potenzialen, die über den ganzen Stadt- und Freiraum der Kernstadt Baden-Wettingen verteilt sein können. Es wurden gemeinde- und raumübergreifend das Entwicklungs- und Verdichtungspotenzial untersucht. Basis bildeten dabei die Entlastungswirkungen der Zentrumsentlastung, die Struktur des Raums, die wichtigsten bestehenden und neuen Routen des öffentlichen Verkehrs und des Fuss- und Veloverkehrs.
Im Bericht zum Stadt- und Freiraum (PDF, 62 Seiten, 12,5 MB) sind die Resultate dargelegt. Die dargestellten Entwürfe in den Fokusräumen zeigen erste Ideen, in welche Richtung die Stadt- und Freiraumentwicklung gehen könnte. Diese ersten Ansätze müssen von den Gemeinden weiterentwickelt und in mehreren Varianten geprüft und im Zusammenhang mit dem regionalen Gesamtverkehrskonzept Ostaargau (und weiteren Grossprojekten wie z. B. der Limmattalbahn) respektive den ergänzenden Massnahmen (Optimierung/Weiterentwicklung Strassennetz) koordiniert werden. Konkrete, umsetzbare Massnahmen zum Handlungsfeld Stadt und Freiraum liegen also noch nicht vor, aber der Weg für das weitere Vorgehen ist frühzeitig aufgezeigt.
Massnahmen im Raum Brugg-Windisch
Die Aufgabenstellung im Raum Brugg-Windisch war anders als beim Raum Baden-Wettingen. Es ging im Gegensatz zum Raum Baden-Wettingen noch nicht um die Potenziale des ganzen Stadt- und Freiraumes Brugg-Windisch, sondern primär um die Integration der Zentrumsentlastung in den bebauten Raum. Die Potenziale ausgewählter, grösserer Gebiete um die Zentrumsentlastung herum werden nach der Festsetzung des Regionalen Gesamtverkehrskonzepts Ostaargau eruiert.
Im Massnahmenbericht Raum Brugg-Windisch (PDF, 76 Seiten, 14,9 MB) sind die wichtigen Massnahmen zur Integration ersichtlich und im Bericht Stadt- und Freiraum Brugg-Windisch (PDF, 58 Seiten, 14,0 MB) sind sie ausführlicher dargestellt.