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Agglomerationsprogramme Verkehr und Siedlung

Agglomerationsprogramm AareLand

Das AareLand mit den Zentren Aarau, Olten und Zofingen umfasst 64 Gemeinden in den Kantonen Aargau, Solothurn und Luzern. Es ist Heimat von rund 240'000 Menschen und verkehrlich durch seine Lage als Knotenpunkt zwischen der West-Ost- und Nord-Süd-Achse geprägt: Sowohl auf der Schiene als auch der Strasse überlagern sich hier der regionale und nationale Verkehr.

Die künftige Mobilität kann in diesem Raum nur mit einer zweckmässigen Kombination aller Verkehrsmittel und einer optimalen Abstimmung mit der Siedlungsentwicklung verträglich bewältigt werden. Um dies zu erreichen, ist eine überkommunale Planung mit koordinierten Strategien und Massnahmen nötig, wofür das Instrument des Agglomerationsprogramms verwendet wird. Im Agglomerationsprogramm wird der funktionale Raum AareLand als "Raum ohne Grenzen" betrachtet und bearbeitet. Dadurch wird sichergestellt, dass eine gesamtheitliche Abstimmung der Mobilität mit der Siedlungsentwicklung erfolgt. Das Agglomerationsprogramm AareLand wird unter Federführung der Kantone Aargau, Solothurn und ab 2023 auch mit dem Kanton Luzern im Vierjahres-Rhythmus erarbeitet. Die Kantone arbeiten eng mit dem Verein AareLand, den Regionen und Gemeinden zusammen. Die Kantone und Gemeinden haben in den ersten vier Generationen Bundesbeiträge von über 200 Millionen Franken zur Umsetzung der Massnahmen gesprochen erhalten.

Der Perimeter umfasst 64 Gemeinden. Seit der 5. Generation befinden sich 49 Gemeinden im Bearbeitungs- und weitere 15 Gemeinden im Betrachtungsperimeter

Eine Karte, auf der Beitragsberechtigten Gemeinden sowie die Gemeinden im Betrachtungsperimeter hervorgehoben sind.
Perimeter des Agglomerationsprogramms AareLand der 5. Generation

Beitragsberechtigte Gemeinden:

  • Biberstein
  • Küttigen
  • Erlinsbach (AG)
  • Aarau
  • Buchs
  • Suhr
  • Gränichen
  • Muhen
  • Oberentfelden
  • Unterentfelden
  • Hirschthal
  • Schöftland
  • Eppenberg-Wöschnau
  • Schönenwerd
  • Niedergösgen
  • Gretzenbach
  • Däniken
  • Obergösgen
  • Niedergösgen
  • Lostorf
  • Winznau
  • Trimbach
  • Olten
  • Starrkirch-Wil
  • Wangen b.O.
  • Aarburg
  • Oftringen
  • Zofingen
  • Wikon
  • Brittnau
  • Strengelbach
  • Rothrist
  • Boningen
  • Rickenbach
  • Kappel
  • Gunzgen
  • Hägendorf
  • Egerkingen
  • Oberbuchsiten
  • Neuendorf
  • Niederbuchsiten

Gemeinden im Betrachtungsperimeter:

  • Oensingen
  • Kestenholz
  • Wattwil
  • Furtenbach
  • Murgenthal
  • Roggliswil
  • Pfaffnau
  • Reiden
  • Dagmersellen
  • Bottenwil
  • Uerkheim
  • Safenwil
  • Walterswil
  • Kölliken
  • Holziken
  • Hauenstein-Ifenthal
  • Wissen
  • Rorhr/Stüsslingen
  • Rietberg
  • Densbüren

Agglomerationsprogramm AareLand 1. – 4. Generation

Im Jahr 2007 wurde ein erstes Agglomerationsprogramm erarbeitet und beim Bund eingereicht. Die 2. Generation folgte Mitte 2012, die 3. Generation im Jahr 2016. Das Agglomerationsprogramm AareLand 4. Generation baut auf den vorangehenden Generationen auf und beinhaltet als zentrale Elemente die Vernetzung im öffentlichen Verkehr sowie im Fuss- und Veloverkehr, die Stärkung der Umsteigemöglichkeiten sowie die Verbesserung der Schnittstellen im Strassenverkehr. Insgesamt führen die Massnahmen in den Bereichen Siedlung, Landschaft und Verkehr zu einer nachhaltigeren Entwicklung des gesamten Raums. Das Agglomerationsprogramm AareLand 4. Generation wurde am 15. Juni 2021 fristgerecht beim Bundesamt für Raumentwicklung eingereicht. Der Beschluss durch das Bundesparlament und die Freigabe der Bundesmittel wird Ende 2023 erwartet, so dass die eingegebenen Massnahmen ab 2024 umgesetzt werden können.

61 Massnahmen wurden angemeldet und sollen im Rahmen des Agglomerationsprogramms der 4. Generation von 2024–2028 umgesetzt werden. Der Bund beteiligt sich in der 4. Generation mit rund 88 Millionen Franken an geplanten Verkehrsinfrastrukturprojekten in der Agglomeration AareLand.

Agglomerationsprogramm AareLand 5. Generation

Am 29. September 2022 startete die Erarbeitung des Agglomerationsprogramms AareLand 5. Generation. Die Trägerschaft, bisher bestehend aus den Kantonen Aargau und Solothurn, wird neu durch den Kanton Luzern ergänzt. Mit Kölliken, Safenwil, Oensingen, Walterswil, Reiden und Dagmersellen wurden sechs weitere Gemeinden in den beitragsberechtigten Perimeter aufgenommen, so dass neu 49 Gemeinden von Bundesmitteln profitieren können.

Die Projektorganisation zur Erarbeitung des Agglomerationsprogramms ist kantonsübergreifend und breit abgestützt. Es wird auch der Verein AareLand miteinbezogen, zu dessen Mitgliedern die drei Regionalorganisationen (arau regio, Olten-Gösgen-Gäu (OGG), zofingenregio) sowie die Kantone Aargau und Solothurn gehören. Die Projektaufsicht über das Agglomerationsprogramm obliegt der Politischen Steuerung (PST). Diese besteht aus den zuständigen Mitgliedern des Regierungsrates der Kantone Aargau, Solothurn und Luzern sowie aus den Präsidenten der Regionalorganisationen. Für die inhaltliche Erarbeitung sind die Projektleitung und die Fachliche Steuerung (FST) verantwortlich. Letztere besteht aus Leitenden und Vertretenden der zuständigen kantonalen Abteilungen und Ämter sowie aus je zwei Vertretungen der Regionalverbände. Die Projektleitung stellt die Zusammenarbeit mit den Regionen und Gemeinden sicher und ist für die Erarbeitung der Programme zuständig.

Agglomerationsprogramm AareLand 4. Generation

Agglomerationsprogramm AareLand 3. Generation

Agglomerationsprogramm AareLand 2. Generation

Agglomerationsprogramm AareLand 1. Generation