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Chronologie |
| Entstehungszeitraum: | 1911 |
| Grundlage Datierung: | Inschrift (Türsturz) |
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Typologie |
| Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
| Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
| Nutzungstyp (Stufe 2): | Bäuerlicher Vielzweckbau |
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Schutz / Status |
| Status Bauinventar: | Neuaufnahme Bauinventar 2012 |
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Dokumentation |
| Inschriften: | 1911 (Türsturz) |
| Würdigung: | An der Hauptstrasse südlich ausserhalb des Dorfes markant in Erscheinung tretender bäuerlicher Vielzweckbau von 1911. Das zweigeschossige Mittertennhaus ist mit seiner inneren Ausstattung und seiner originalen Befensterung weitgehend im Bauzustand erhalten und repräsentiert damit exemplarisch den um die Jahrhundertwende des 19. / 20. Jahrhunderts weitverbreiteten schlichten, funktionalen Bauernhaustyp. |
| Bau- und Nutzungsgeschichte: | Als "Wohnhaus mit Scheune, Schweinestall und Schopf" wurde das Haus gemäss Brandkataster 1911 von "Samuel Hochuli, a. Müller" erbaut und für 15'000.- versichert. |
| Beschreibung: | Der gegen Süden gerichtete, zur Strasse traufständige Wohnteil wurde als zweigeschossiger verputzter Mauerbau über einem niedrigen Kellersockel errichtet. Eine zweiläufige Freitreppe führt zum gesimsbekrönten mittigen Hauseingang, welcher das originale Türblatt mit Oblicht und die Sturzinschrift "1911" bewahrt hat. Hochrechteckige sechsteilige Fenster mit Vorfenstern und Jalousieläden sowie schlichte, grau gefasste Rahmungen prägen die dreiachsige Trauffassade. Die Giebelfassade ist zweiachsig und zweigeschossig ausgebildet und verfügt durchgehend über dieselben Fenster mit wenig vorkragenden Bänken. Das gerade Satteldach kragt giebelseitig auf Pfetten mit Bügen deutlich vor und schliesst mit einer Firstpfette, unter welcher zwei kreisrunde Estrichlichter mit Backsteingewänden eingelassen sind. Der Ökonomieteil mit Tenn und Futtertenn ist bis auf die Stallmauern in Holz konstruiert und mit einer weit auskragenden verschalten Vorbühne geschützt. Der Stall weist Zementgewände und zweifarbiges gebändertes Sichtmauerwerk auf. Das Innere des Wohnteils ist etagenweise in zwei geräumige Wohnungen unterteilt. Die Obergeschosswohnung wird an der Rückseite über eine Laube mit Aussentreppe wie auch durch eine Innentreppe rechts des Haupteingangs erschlossen. Südlich des Gangs befinden sich Stuben und Nebenstuben, die Küchen liegen an der Hausrückseite. Rechts des Gangs ist Platz für zwei Kammern. Die weitgehend original erhaltene Ausstattung umfasst sämtliche bauzeitlichen Türen und Fenster, einen weissen Kachelofen mit Sitzkunst, Sansteinstufen und signierter/datierter Ofenplatte sowie einen Eisenkochherd im Obergeschoss. Über den alten Böden wurde teils neues Parkett verlegt. Der Dachraum wird durch einen liegenden Dachstuhl gebildet und ist nicht ausgebaut. |
| Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung.
- ICOMOS Liste historischer Gärten und Anlagen der Schweiz, Kanton Aargau, 4281-01. |
| Quellen: | - Staatsarchiv Aargau, Brandkataster, CA.0001/0641-0643, 1850 - 1938. |
| Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
| URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=115878 |
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