INV-FRI935 Dörrmattweg 1, 1904 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-FRI935
Signatur Archivplan:FRI935
Titel:Dörrmattweg 1
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Ansicht Ost (2011)
Bezirk:Laufenburg
Gemeinde:Frick
Adresse:Dörrmattweg 1
Versicherungs-Nr.:242
Parzellen-Nr.:303
Koordinate E:2643509
Koordinate N:1262038
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2643509&y=1262038

Chronologie

Entstehungszeitraum:1904
Grundlage Datierung:Brandkataster

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Bäuerlicher Vielzweckbau

Schutz / Status

Status Bauinventar:Neuaufnahme Bauinventar 2011

Dokumentation

Würdigung:Bäuerlicher Vielzweckbau von 1904 mit hochaufragendem Wohnteil und Zierelementen im Laubsägestil. Der für die damalige Zeit fortschrittlich konzipierte Bauernhof mit zwei geschossweisen Wohnungen, Tenn und Doppelstall wurde - zusammen mit der benachbarten Villa Bahnhofstrasse 11 (Bauinventar FRI9..) - vom Baumeister und Ziegeleibesitzer Herrmann Suter anstelle der alten Ziegelei errichtet.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Der Bauernhof wurde 1904 für Franz Suter erstellt, der wohl ein Verwandter des Ziegeleibesitzers und Gemeindeammans Hermann Suter war.
Beschreibung:Ein beidseits mit Gerschildern abgeschlossenes, langgestrecktes Satteldach überdeckt den hohen Bau. An den schlanken gemauerten Wohnteil, dem strassenseitig eine auf Holzstützen stehende verschalte Laube vorgestellt ist, schliesst unter einem weit auskragenden Vordach das Tenn und eine Doppelstallanlage mit Futtertenn an. An der hinteren Giebelfront ist eine Remise angebaut, an der rückwärtigen Traufseite befinden sich weitere jüngere Anbauten. Der glatt verputzte, bis auf das hölzerne Zierwerk am Laubenvorbau schmucklose Wohntrakt enthält zwei Geschosswohnungen mit grosser Raumhöhe. Sie sind über eine parallel zum Korridor angeordnete innere Treppe verbunden, welche auch den Keller und den Estrich erschliesst. Die Tür auf die Obergeschosslaube wurde in Form einer Hauseingangstür ausgestaltet, was darauf hinweist, dass auch eine äussere Wohnungserschliessung über die Laube angedacht war. Die Küche liegt auf der Strassenseite, die Stuben sind gegen Südosten orientiert. Sie bewahren die originalen Kachelöfen mit Reliefkacheln, im Erdgeschoss hat sich zudem ein Standofen der Firma Walde, Wittnau, erhalten. Der Wohnteil ist auf seiner ganzen Fläche unterkellert. Der hohe, nicht unterteilte Naturkeller verfügt talseitig über einen breiten Aussenzugang. Seine hourdisartig aus Eisenträgern mit dazwischenliegenden kappenförmigen Betonfüllungen bestehende Decke liegt auf einem firstparallelen eisernen Unterzug auf.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=117159
 

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