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Chronologie |
| Entstehungszeitraum: | 1829 |
| Grundlage Datierung: | Inschrift (Türsturz) |
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Typologie |
| Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
| Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
| Nutzungstyp (Stufe 2): | Bäuerlicher Vielzweckbau |
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Dokumentation |
| Inschriften: | "1829" (Türsturz) |
| Würdigung: | Hübscher Wohnteil eines bäuerlichen Vielzweckbaus von 1829, dessen intakt erhaltene fünfachsige Fassade spätbarocke Proportionen zeigt. Besonders ansprechend ist die alte Vorfensterverglasung, welche im Obergeschoss erhalten ist. Das Wohnhaus steht um Gartentiefe zurückversetzt an der Unterdorfstrasse und setzt die historische Bauzeile mit Restaurant Löwen und Alter Post (Bauinventar SCH909, SCH908) gegen Norden fort. |
| Bau- und Nutzungsgeschichte: | Gemäss Jahrzahl am Hauseingang wurde das Gebäude 1829 erstellt. Das im Brandkataster von 1850 als stattliches zweistöckiges Bauernhaus von 75 Fuss Länge (22,5 m) beschriebene Gebäude verfügte bereits um 1850 über eine Ziegeleindeckung, Scheune, Futtertenn, Anbau mit Schweinestall, Schopf und Tremkeller. Das Haus befand sich bis nach 1900 im Besitz der Familie Meier, Jacobs. Die Stallscheune wurde im 20. Jh. unter höherem First erneuert. |
| Beschreibung: | Der gemauerte Wohnteil wird von einem wohl neueren geraden Satteldach überfangen. Südlich schliesst die jüngere Stallscheune mit etwas höherem First an den Wohnteil an. Intakt erhalten ist die Strassenfassade aus verputztem Bruchsteinmauerwerk. Die in fünf Achsen regelmässig gesetzten Rechteckfenster zeigen Hausteingewände mit Ladenfalz und kantig profiliertem Sims. An der schlichten, steinernen Türeinfassung ist der Schlusstein mit den Erbauerinitialen "IM[eyer?]" und dem Baudatum "1829" hervorgehoben. Die Stirnfront des Hauses weist eine halbkreisförmige und zwei dreieckige kleine Lüftungsöffnungen am Giebel sowie zwei übereinanderliegende Fenster auf, wovon dasjenige im Erdgeschoss zu einem liegenden Format vergrössert wurde. Über die rückseitigen Trauffassade ziehen sich Schopfanbauten.
Das Innere teilt sich wohl in einen tennseitig durchlaufenden Gang, in die Stube und Nebenstube/Schlafzimmer im strassenseitigen Vorderhaus sowie in eine Küche und Hinterstube/Küchenkammer im Hinterhaus. (Hausinneres nicht gesehen). Vor dem Haus verlief früher der offene Dorfbach.
Der schön bepflanzte, eingezäunte Hausgarten, die Kopfsteinpflästerung vor dem Eingang wie auch die Fassadenbegrünung der Scheune bereichern die Gesamterscheinung des Hauses an der Unterdorfstrasse. |
| Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), lokale Bedeutung. |
| Quellen: | - Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0181 bis CA.0001/0183, 1850 - 1938, Brandkataster Scherz.
- Kantonale Denkmalpflege Aargau: Bauernhausforschung Aargau, Kurzinventar, Scherz, IV-22/3. |
| Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
| URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=118633 |
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