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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1760 |
Grundlage Datierung: | Inschrift |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Kleinbauten und -anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Grenzstein |
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Schutz / Status |
Status Bauinventar: | Neuaufnahme Bauinventar 2012 |
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Dokumentation |
Inschriften: | "NO 29"; "1760" |
Würdigung: | Rund 210 Meter östlich des Strohhauses auf dem Seeberg (Denkmalschutzobjekt LEI001) an der Hangkante zwischen Gärber und Binzboden stehender Markstein aus dem Jahr 1760. Der aus Muschelkalk gefertigte Grenzstein ist oben abgerundet. Er zeigt auf der Leimbacher Seite das Hallwyl- und auf der Reinacher Seite das Berner-Wappen im Relief. Darüber bzw. darunter sind - teilweise schlecht lesbar - die Nummer des Steins "NO 29" und die Jahrzahl "1760" eingemeisselt [1]. Der Stein grenzt den seit dem 14. Jahrhundert den Herren von Hallwyl zustehenden Twing von Leimbach mit Gerichtsort Seengen gegenüber dem bernischen Gerichtsbezirk Lenzburg ab. Er ist ein wichtiger Zeuge der 1760 erfolgten Twingmarchbereinigung, die nach der Anerkennung des ehemaligen Steckhofs Leimbach als eigene Gemeinde 1751 erforderliche geworden war. Entspricht dem Stein Nr. 24 in der Beschreibung des Leimbacher Twings von 1768 [2]. |
Anmerkungen: | [1] Vgl. die ältere Schwarzweissaufnahme sowie Zimmermann 1954, S. 18. [2] Zimmermann 1954, S. 13-14, 18. |
Literatur: | - Fritz Zimmermann, Der Twing Leimbach im Jahre 1768, in: Bericht der Historischen Vereinigung Wynental 1954, Reinach 1954, S. 13-19. |
Quellen: | - Beschreibung des Leimbacher Twings von 1768, Dokumentenbuch III, Oberamt Lenzburg (Staatsarchiv Aargau Nr. 756, S. 251-256). |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=119218 |
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