DSI-SSI005 Schlössliweg 2, 1700 (ca.)- (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:DSI-SSI005
Signatur Archivplan:SSI005
Titel:Schlössliweg 2
Ansichtsbild:
1/1
Bezirk:Zurzach
Gemeinde:Schneisingen
Adresse:Schlössliweg 2
Versicherungs-Nr.:60
Parzellen-Nr.:619
Koordinate E:2669527
Koordinate N:1263629
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2669527&y=1263629

Schutz / Status

Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonale Unterschutzstellung (DSI):4/8/2013
Kantonaler Schutzumfang:integral

Chronologie

Entstehungszeitraum:from approx. 1700

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Teil einer Baugruppe
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Bäuerlicher Vielzweckbau

Dokumentation

Würdigung:Der Vielzweckbau mit Wohn- und Scheunenteil am Schlössliweg 2 zeigt mit seiner erhaltenen Raumeinteilung und Innenausstattung mit Tapeten, Felderdecken, Kachelofen und Eckbänken einen typischen schweizerischen Wohnbau des 18./19. Jahrhunderts. Der Bau mit intakt erhaltener Ausstattung und Inneneinrichtung ist ein sozialgeschichtlich und künstlerisch wertvolles Zeugnis.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Der Bau gehörte zusammen mit dem Schlössli und dem Restaurant Löwen zum Sitz des Untervogtes der Landvogtei Baden. Im 19. und 20. Jahrhundert erfuhr er an der Fassade und an der Dachkonstruktion einige bauliche Veränderungen.
Beschreibung:Der teilweise unterkellerte Vielzweckbau besteht über einem Mauersockel aus einem gemischten Mauer- und Fachwerkbau und dürfte im Kern aus dem 18. Jahrhundert stammen. Das Fachwerk bildet sich aus stockwerkweise abgebundenen Ständern und Flechtwerk mit Lehm; das Mauerwerk besteht aus Bruchsteinen. Die verputzte Fassade wird von einem steilen, mit Flachspitzschnittziegeln bedeckten Teilwalmdach mit umlaufendem, verschaltem Vordach aus gestossenen Brettern überkragt. Der dreiraumtiefe Wohntrakt ist von einem Gang begleitet, von dem die Räume beidseitig wegführen. Die Wohnküche mit Feuerherd weist einen Boden aus Klinkerplatten auf. Den blauen Stubenofen zieren blaue, glatte Kacheln. Er ist am Sockel mit der Jahreszahlinschrift 1876 versehen. Der Bretterboden, die mit eingelegtem und bemaltem Täfer versehenen Wände und die vertäferte, gestemmte Felderdecke stammen aus dem 19. Jahrhundert, wie vermutlich auch das "Zythüsli" und die Wandbänke. An den Wohnteil ist gegen Norden eine Scheune mit traufseitiger Einfahrt angebaut. Im Hof steht ein runder, mit Platten zugedeckter Sodbrunnen.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar Bauernhausforschung Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=120654
 

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