INV-ZEI910 Bahnhofstrasse 11, 1870 (ca.) (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-ZEI910
Signatur Archivplan:ZEI910
Titel:Bahnhofstrasse 11
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Ansicht von Südwesten (2013)
Bezirk:Laufenburg
Gemeinde:Zeihen
Ortsteil / Weiler / Flurname:Niederzeihen
Adresse:Bahnhofstrasse 11
Versicherungs-Nr.:68
Parzellen-Nr.:79
Koordinate E:2648782
Koordinate N:1258679
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2648782&y=1258679

Chronologie

Entstehungszeitraum:approx. 1870
Grundlage Datierung:Brandkataster

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Bäuerlicher Vielzweckbau

Schutz / Status

Status Bauinventar:Neuaufnahme Bauinventar 2014

Dokumentation

Würdigung:Gemauertes Juragiebelhaus aus der Zeit um 1870, das eine spätbiedermeierliche Fassadengestaltung mit axial angeordneten Fenster, lünettenförmigen Lüftungsöffnungen, korbbogigem Tennportal und geradem Satteldach zeigt . Das zeittypisch schlichte Gebäude nimmt im Zusammenspiel mit dem gegenüberliegenden Bauernhaus Bahnhofstrasse 8 (ZEI911) eine wichtige ortsbauliche Stellung am nordöstlichen Eingang zum historischen Dorfkern ein.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Das Bauernhaus dürfte in den 1870er Jahren errichtet worden sein. Im ersten verfügbaren Brandkataster von 1875 ist das Gebäude als "Wohnhaus samt Scheune mit Anbau, von Stein, mit gewölbtem Keller" verzeichnet. Damaliger Eigentümer und vermutlicher Bauherr war Anton Basler; um 1880 ging die Liegenschaft an die Familie Hossli über [1].
Das Gebäude ist äusserlich weitgehend unverändert. Als einziger sichtbarer Fassadeneingriff wurde der strassenseitige Hauseingang aufgehoben (heute Fensteröffnung) und durch eine rückwärtige Haupterschliessung ersetzt.
Beschreibung:Der traufständig an die Bahnhofstrasse gestellte längliche Baukörper birgt unter dem mittelsteilen, geraden Satteldach einen Wohnteil und einen seitlich anschliessenden Scheunentrakt mit Tenn und Stall (Mittertennhaus). Das Gebäude ist rundum aus verputztem Bruchsteinmauerwerk aufgeführt. Der zwei¬geschossige Wohnteil zeigt ein zeittypisch strenges Fassadenbild mit drei traufseitigen sowie zwei stirnseitigen Fensterachsen. Für die Zeit des ländlichen Biedermeiers charakteristisch sind das korbbogige Tennportal sowie die halbkreisförmigen Lüftungsöffnungen (Lünetten) an der Heubühnenwand und im Giebelfeld. Sämtliche Tür- und Fenstergewände bestehen aus rötlich gefasstem Haustein.
Die Grundrissanlage des Wohnteils dürfte ursprünglich aus einem scheunenseitigen durchgehenden Hausgang, einer strassenseitigen Stube und einer rückwärtigen Küche mit Kammer bestanden haben. Hausinneres nicht gesehen.
Anmerkungen:[1] Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0369-0370: Brandkataster Gemeinde Zeihen 1876-1938.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), lokale Bedeutung.
Quellen:- Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0369-0370: Brandkataster Gemeinde Zeihen 1876-1938.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=123632
 

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