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Schutz / Status |
| Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | A (nationale Bedeutung) |
| Unterschutzstellung Bund: | 12/21/2006 |
| Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 1/22/2013 |
| Kantonaler Schutzumfang: | integral |
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Typologie |
| Nutzung (Stufe 1): | Archäologische Fundstätten |
| Nutzungstyp (Stufe 2): | Befestigunganlage |
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Dokumentation |
| Bau- und Nutzungsgeschichte: | In Windisch stand vor rund 2000 Jahren das römische Legionslager Vindonissa - eine Art ummauerte Kaserne für mehr als 5500 Berufssoldaten. Bis heute haben sich eindrucksvolle Reste davon im Boden erhalten. Ausgelöst durch ein Neubau-Projekt kam es 2003-2006 im Süden des Lagers zu grossflächigen Ausgrabungen. Freigelegt wurden u.a. die hervorragend erhaltene, 4 m breite Lagersüdstrasse (via praetoria) sowie die mächtigen Fundamente von Lagermauer und Lagersüdtor (porta praetoria). |
| Beschreibung: | Auf der Parzelle der sog. Spillmannwiese befindet sich die öffentlich zugängliche Archäologiestätte via et porta praetoria. Bei den auf der Parzelle 2965 in Windisch freigelegten Teilen der Lagerstrasse mit den flankierenden Traufkanälen handelt es sich um besonders gut erhaltene Funde. Auch die nicht ausgegrabenen Teile der Lagerstrasse sowie die Fundamente des Südtors und Teile der südlichen Lagerumwehrung mit vorgelagerten Spitzgräben stellen für die Lagergeschichte von Vindonissa eine einzigartige Situation dar. Auch die Fundamente des bereits bekannten Südtores (porta praetoria) wurden erneut untersucht. Im Bereich westlich der via praetoria befanden sich Mannschaftsbaracken der hier stationierten Legionäre. Östlich derselben wurde die Begrenzungsmauer des Legatenpalastes freigelegt. Zudem konnte ein grosser Teil der südlichen Lagerumwehrung und die vorgelagerten Spitzgräben archäologisch untersucht werden.
Heute wird in einer Vitrine der originale Befund der römischen Lagerstrasse (via praetoria) mit flankierenden Traufwasserkanälen gezeigt. Unter dem heutigen Bodenniveau befinden sich Teile der Lagerstrasse und der flankierenden Traufwasserkanäle, Fundamente des Südtors (porta praetoria), Teile der Lagerumwehrung mit vorgelagerten Spitzgräben und weitere wichtige archäologische Befunde für das Verständnis des römischen Legionslagers von Vindonissa. Um die freigelegte Strasse (via praetoria) zu schützen und um die einzigartige Situation für Besucher erlebbar zu machen, wurde die Archäologiestätte via et porta praetoria geschaffen. Das zentrale Feld wird heute von einer neutralen Struktur in der Geometrie der Gesamtanlage überspannt. In dieses Traggerippe eingehängte Elemente zeichnen die antike Situation nach. |
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URL for this unit of description |
| URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=129018 |
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