INV-WIN913D Transformatorenstation, 1919 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-WIN913D
Signatur Archivplan:WIN913D
Titel:Transformatorenstation
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Ansicht von Nordosten (2015)
Bezirk:Brugg
Gemeinde:Windisch
Ortsteil / Weiler / Flurname:Unterwindisch
Adresse:Alte Spinnerei
Versicherungs-Nr.:500
Parzellen-Nr.:2906
Koordinate E:2659760
Koordinate N:1259262
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2659760&y=1259262

Chronologie

Entstehungszeitraum:1919
Grundlage Datierung:Literatur

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Teil einer Baugruppe
Weitere Teile der Baugruppe:913A, 913B, 913C, 913E
Nutzung (Stufe 1):Verkehrs- und Infrastrukturbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Transformatorenstation
Epoche / Baustil (Stufe 3):Heimatstil

Dokumentation

Würdigung:Die 1919 errichtete Transformatorenstation ist ein weitgehend intakter, wirtschaftsgeschichtlich wichtiger Teil des imposanten Fabrikkomplexes der Spinnerei Kunz, dem grössten Betrieb des von Heinrich Kunz (1793–1859) gegründeten Spinnerei-Imperiums. In unmittelbarer Nähe weiterer Spinnerei-Nebengebäude (Bauinventarobjekte WIN913A-C; E), der Spinnereigebäude I + II (Kantonale Denkmalschutzobjekte WIN018 und WIN019) und der Schlosserei/Werkstatt (Kantonales Denkmalschutzobjekt WIN021) gelegen, kommt dem Gebäude im Fabrikensemble zudem ein hoher situativer Wert zu.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Zwei Jahre nach dem Bau des Neuen Turbinenhauses entstand 1919 eine Transformatorenstation. Heute befindet sich die Anlage wie auch das Kleinkraftwerk im Neuen Turbinenhaus im Besitz der Axpo. Fassaden, Fenster, Türen und das Treppengeländer der Transformatorenstation wurden 2010 saniert.
Beschreibung:Die Transformatorenstation liegt unmittelbar hinter dem Neuen Turbinenhaus in der Hofsituation zwischen den ehemaligen Spinnereigebäuden. Der verputzte Mauerbau unterteilt sich in einen quadratischen Turm mit Pyramidendach und einen niedrigeren, gestreckten Walmdachbau. Beide Baukörper werden von Putzlisenen gegliedert. Der Langbau zeigt paarweise angeordnete gewändelose Fenster mit durchgehenden Sohlbankgesimsen. Am Turm finden sich als weiteres Gliederungselement vertikale Kunststeineinfassungen. Die axial gesetzten Rundbogenlichter durchbrechen hier die Traufen des Pyramidendachs. Besonderes Gestaltungsmerkmal beider Gebäudeteile ist ein als hölzerner Zahnschnittfries ausgebildetes Kranzgesims.
Der Trafoturm ist mit einem ins erste Obergeschoss führenden Aussenzugang versehen, während das Parterre durch zwei schmalseitig angebrachte, ebenerdige Eingänge erschlossen ist.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), lokale Bedeutung.
Literatur:- http://www.burristudiger.ch/84-0-sanierung-trafostation-windisch.html?refImg=dsc00655.jpg [letzter Zugriff: 22.12.2015].
- Nik Dömer: Das einst grösste Schweizer Spinnerei-Areal wird zum trendigen Wohnquartier, in: Aargauer Zeitung, online unter: http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/brugg/das-einst-groesste-schweizer-spinnerei-areal-wird-zum-trendigen-wohnquartier-128990300 [letzter Zugriff: 22.12.2015].
- Norbert Lang, Bruno Meier: Spinnerei Kunz in Windisch. Grobinventar und Würdigung des historischen Fabrikensembles, Baden 1993.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=129410
 

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