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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1936 |
Grundlage Datierung: | Brandkataster |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Verkehrs- und Infrastrukturbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Transformatorenstation |
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Schutz / Status |
Status Bauinventar: | Neuaufnahme Bauinventar 2016 |
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Dokumentation |
Würdigung: | Turmförmige Transformatorenstation von 1936, die in ihrer retardierenden Formensprache den zwischen 1907-1930 am Oberrütiweg entstandenen, vom Heimatstil geprägten Wohnhäusern der Elektrochemischen Fabrik Schiffmühle ähnlich ist. Die Baute zeigt eine individuelle Gestaltung mit schmalem Turmkörper und steilem Pyramidendach, das über sorgfältige Spenglerarbeiten wie bekrönendem Kugelaufsatz und verziertem Regenrohr verfügt. Der rundbogige Eingang befindet sich in einem risalitartigen Vorsprung unter separatem Satteldächlein, ein Ochsenauge belichtet auf mittlerer Höhe das Innere. 1913 wurde mit einer ersten Trafostation beim Schulhaus durch die neu gegründete Elektrizitäts-Genossenschaft Untersiggenthal (EGUS) die Elektrifizierung in der Gemeinde eingeführt. In einer zweiten Ausbauphase wurden 1916 der Roost und das Hölzli angeschlossen und bis 1957 etappenweise alle entlegenen Höfe mit Strom versorgt. Der Strom für die Elektrochemie und die Angestelltenhäuser stammte vom EW-Schiffmühle. Das Gebäude dient heute als Gartenhaus. |
Literatur: | - Georg Boner, Geschichte der Gemeinde Untersiggenthal, hg. v. Ortsbürgergemeinde Untersiggenthal, Untersiggenthal 1962, S. 197-202. - Bruno Meier/Andreas Steigmeier, Untersiggenthal. Eine Gemeinde im Umbruch, Untersiggenthal 2008, S. 156. |
Quellen: | - Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0067: Brandkataster Gemeinde Untersiggenthal 1899-1938. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=130323 |
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