INV-BES924D Grenzstein Langacker, 1669 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-BES924D
Signatur Archivplan:BES924D
Titel:Grenzstein Langacker
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Situation (Vermessungsamt Kt. AG, 2012)
Bezirk:Kulm
Gemeinde:Beinwil am See
Ortsteil / Weiler / Flurname:Langacker
Adresse:Langacker, Kantonsgrenze zu Luzern
Parzellen-Nr.:1532
Koordinate E:2658586
Koordinate N:1233498
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2658586&y=1233498

Chronologie

Entstehungszeitraum:1669
Grundlage Datierung:Inschrift

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Kleinbauten und -anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Grenzstein

Dokumentation

Inschriften:"1609"
Würdigung:Beinwil am See besitzt an der Kantonsgrenze zu Luzern eine Reihe alter Grenzsteine aus dem 17. und 18. Jh., welche die damalige Grenze zwischen dem bernischen Aargau und den Freien Ämtern (Amt Hitzkirch) bezeichnen. Mit dem Gebietsabtausch im Rahmen der aargauischen Kantonsgründung von 1803, durch den das Amt Hitzkirch im Tausch gegen das ehemals luzernische Amt Merenschwand an den Kanton Luzern gelangte, kamen die Steine auf die aargauisch-luzernische Grenze zu liegen [1]. Der Waldstreifen unmittelbar südlich der Kantonsgrenze, der sich seit dem 16. Jh. in Beinwiler Besitz befindet [2], erscheint noch auf der Michaeliskarte um 1840 in einer sehr speziellen Konstellation sowohl als Hoheitsgebiet der Gemeinde Beinwil wie auch des Kantons Luzern (vgl. Bilddokumentation). Alle Grenzsteine bestehen aus Muschelkalk und haben hochragende, oben gerundete Form. Sie sind auf ihren Breitseiten mit dem Berner Wappen und jenem der Freien Ämter (Säule) sowie einer Jahrzahl versehen. Der hier beschriebene Stein steht im heute durchgehend bewaldeten Langacker, dessen Name auf die frühere, noch im 19. Jahrhundert bestehende Waldlichtung verweist. Er trägt die Jahrzahl 1669 und misst 31 x 25 x 70 cm [3].
Anmerkungen:[1] Vgl. Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Art. ‚Hitzkirch (Amt) ‘ (2009): http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D9319.php.
[2] Karl Gautschi, Beinwil am See. Das Dorf im Wandel der Zeit, verf. im Auftrag des Gemeinderats Beinwil am See, Beinwil am See [1985], S. 35f.
[3] Inschriften und Massangaben gemäss Protokoll des Vermessungsamtes des Kantons Aargau, 2012.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Bauinventar des Kantons Luzern, Einstufung: schützenswert.
Quellen:- Vermessungsamt des Kantons Aargau: Punktprotokoll Hoheitsgrenzen, 2012, Punkt-Nr. 631012096.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=131202
 

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