INV-OFE913F Grenzstein Tann, 1764 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context

Signatur:

INV-OFE913F

Signatur Archivplan:

OFE913F

Frühere Signaturen:

OFE913

Titel:

Grenzstein Tann

Ansichtsbild:


1/2

Bildlegende:

Seite mit dem Berner Wappen (Vermessungsamt Kt. AG, 2012)

Bezirk:

Aarau

Gemeinde:

Oberentfelden

Ortsteil / Weiler / Flurname:

Tann

Adresse:

Tann, Kantonsgrenze zu Solothurn

Parzellen-Nr.:

604

Koordinate E:

2643369

Koordinate N:

1244725

Typologie
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):	Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):	Kleinbauten und -anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):	Grenzstein

Dokumentation
Würdigung:	Oberentfelden besitzt an der Gemeindegrenze zu Kölliken und an der Kantonsgrenze zu Solothurn eine Anzahl alter Grenzsteine aus der Bernerzeit. Im Jahr 1762 einigten sich die Stände Bern und Solothurn auf eine Grenzbereinigung [1]. 1764 setzte man gemäss den eingemeisselten Jahrzahlen die Steine auf der heutigen Grenze zwischen den Kantonen Solothurn und Aargau. Es handelt sich um hoch aufragende, nach oben leicht zulaufende Werkstücke aus Kalkstein, die nach dem Steinbruch am Leberberg auch als «Läbersteine» bekannt sind [2]. Sie tragen nebst der Jahrzahl das Berner und das Solothurner Wappen sowie eine Nummer, die sich auf die damalige Marchbeschreibung bezieht. Der hier beschriebene Stein steht auf der Heuelhöchi auf der Gemeindegrenze zu Gretzenbach (SO). Die Nummer ist nicht mehr leserlich [3].
Anmerkungen:	[1] Lüthi 1997, S. 73. [2] Linder 1981, S. 49. [3] Gemäss Punktprotokoll Vermessungsamt.
Literatur:	- Alfred Lüthi, Ortsgeschichte Oberentfelden, Oberentfelden 1997, S. 70-73. - Walter Linder, Alte Landmarchsteine wurden neu gesetzt, in: Der Postillion, 1981, S. 49.
Quellen:	- Vermessungsamt des Kantons Aargau: Punktprotokoll Hoheitsgrenzen, 2014, Punkt-Nr. 40100001.
Reproduktionsbestimmungen:	© Kantonale Denkmalpflege Aargau