INV-OFE913N Grenzstein Tann/Staatswald, 1761 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-OFE913N
Signatur Archivplan:OFE913N
Frühere Signaturen:OFE913
Titel:Grenzstein Tann/Staatswald
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Typenähnlicher Stein OFE913H (2019)
Bezirk:Aarau
Gemeinde:Oberentfelden
Ortsteil / Weiler / Flurname:Tann
Adresse:Tann, Gemeindegrenze zu Kölliken
Parzellen-Nr.:604
Koordinate E:2644414
Koordinate N:1244443

Chronologie

Entstehungszeitraum:1761
Grundlage Datierung:Inschrift

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Kleinbauten und -anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Grenzstein

Dokumentation

Würdigung:Oberentfelden besitzt an der Gemeindegrenze zu Kölliken und an der Kantonsgrenze zu Solothurn eine Anzahl alter Grenzsteine aus der Bernerzeit. 1761 und damit kurz vor der Grenzbereinigung mit Solothurn (vgl. Bauinventarobjekte OFE913A-F) setzte man die Steine auf der heutigen Gemeindegrenze zu Kölliken, welche der damaligen Grenze zwischen den bernischen Ämtern Lenzburg und Aarburg entspricht. Es handelt sich um teilweise hoch aus dem Terrain aufragende, an den oberen Kanten leicht abgerundete Kalksteinquader, die nach dem Steinbruch am Leberberg auch als «Läbersteine» bekannt sind [1]. Sie tragen nebst der zweimal aufgeführten Jahrzahl auf der Kölliker Seite das Berner Wappen, auf der Oberentfelder die Buchstaben «OEF». Die beiden Schmalseiten zeigen zwei Zahlen, die sich wohl auf die Nummerierung im damaligen Marchbeschrieb beziehen. Der hier beschriebene Stein am Waldrand zum Wallenland zeigte um 1990 zumindest eine Nr. 106; weiteres ist nicht bekannt [2]. Er konnte 2019 nicht aufgefunden werden (Bild: Grenzstein OFE913H).
Anmerkungen:[1] Linder 1981, S. 49.
[2] Gemäss Hinweisinventar Kulturgüterschutz. Der Grenzstein ist dort nur auf dem Übersichtsplan dargestellt; eine Skizze fehlt im Unterschied zu den Grenzsteinen OFE913G-L.
Literatur:- Alfred Lüthi, Ortsgeschichte Oberentfelden, Oberentfelden 1997, S. 70-73.
- Walter Linder, Alte Landmarchsteine wurden neu gesetzt, in: Der Postillion, 1981, S. 49.
Quellen:- Kantonale Denkmalpflege Aargau: Hinweisinventar Kulturgüterschutz, Oberentfelden, Blatt 1.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=135032
 

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