Ansichtsbild: |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1926 |
Grundlage Datierung: | Schriftliche Quelle |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Profane Wohnbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Wohnhaus |
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Dokumentation |
Autorschaft: | Karl Schneider (1884-1959) |
Würdigung: | 1926 für einen Landarzt erbaute Heimatstilvilla. Der über einem quadratischen Grundriss erstellte kubische Baukörper erhält durch sein Pyramidendach einen repräsentativen Ausdruck und mit seinem zeichenhaften Kamin an der Dachspitze eine besondere Note. Das Haus wurde verkehrsgünstig an der im Talgrund verlaufenden Landstrasse ins Mettauertal erstellt. Vor dem Hintergrund des etwas weiter talaufwärts gelegenen ehemaligen Gasthofs National nimmt das freistehende Haus auch heute noch eine ortsbauliche Sonderstellung ein. |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Das für Dr.med. Emil Schmid-Zumsteg nach Plänen des Aarauer Architekten Karl Schneider (1884-1959) errichtete Wohnhaus mit Arztpraxis datiert aus dem Jahr 1926. Blaupausen der im Oktober 1925 gezeichneten Originalpläne sind im Besitz der Eigentümerschaft. Die sich nach Nordwesten ausdehnende Grünfläche war ursprünglich als englischer Garten gestaltet. Sie wurde in der Zeit des 2. Weltkriegs in einen Pflanzgarten umgewandelt. Das Haus ist Teil einer lockeren Bebauung im Talboden, deren prominentestes Element der ehemalige Gasthof National mit Stallscheune ist. Die Gebäude bilden die Nachfolge eines um 1910 abgebrannten gotischen Herrenhauses. |
Beschreibung: | Das zweistöckige Wohnhaus besitzt ein Pyramidendach, welches in einen auffällig gestalteten Kaminhut mündet. Mit dem umlaufenden verschalten Vordach und je einer mittig gesetzten Lukarne pro Dachfläche ist der Baukörper streng symmetrisch aufgebaut. Die dreiachsigen Fassaden weisen eine kräftige Eckquaderung und ein umlaufendes Gurtgesims über dem Erdgeschoss auf. Zum Originalbestand gehören der Wintergarten auf der Südostseite und der Balkon auf steinernen Volutenkonsolen an der strassenzugewandten Eingangsfront. Ein Schlussstein bekrönt das profilierte Türgewände des repräsentativen Hauseingangs. Die ineinander verschlungenen Initialen "SZ" im Zentrum des Türlichtgitters stehen für Schmid und Zumsteg. Im Innern mündet der Mittelgang auf einen Vorplatz mit rückwärtigem Treppenhaus, welches nach 1994 als Anbau an die Aussenseite verlegt wurde. In der nordwestlichen Raumflucht des Erdgeschosses waren ursprünglich das Wartezimmer, die Praxis und ein Labor eingerichtet. Nach Südosten orientierten sich Stube, Esszimmer und Küche. Im Obergeschoss finden sich die Schlafzimmer und ein Badezimmer. Im Dachgeschoss war eine Dienstbotenkammer eingerichtet. (Innendisposition gemäss Kurzinventar 1994). |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), lokale Bedeutung. |
Quellen: | Blaupausen der Originalpläne (im Oktober 1925 gezeichnet) im Besitz der Eigentümerschaft (1995) |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=15583 |
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