STC-HEN001 Röm.-kath. Pfarrkirche, 1694 (ca.) (Dossier (Spezialinventare))

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Signatur:STC-HEN001
Signatur Archivplan:HEN001
Titel:Röm.-kath. Pfarrkirche
Ansichtsbild:
1/6
Bildlegende:1- Gesamtansicht der Decke Richtung Westen.
2- Detail eines Deckenfeldes mit Engel.
3- Detail mit Engel.
4- Muschelstuckatur über Langschifffenster.
5- Stuckatur über Sakristeitüre und an Chorempore.
6- Stuckaturen um Giorgioli-Fresken im Chor.
Darin:Die ursprünglich als Kirchenburg erbaute katholische Pfarrkirche in Herznach ist von Giovanni Giacomo Neurone 1694 stuckiert worden. Die rechteckige Saalkirche weist einen doppelschaligen Ovalchor von 1718/19 mit Fresken von Francesco Antonio Giorgioli auf, der von zwei Sakristeien mit darüberliegenden offenen Emporen flankiert wird. Das Kreuzgratgewölbe im inneren und äusseren Eingangsbereich ist mit einem Blätterwulst betont. Auch über den Türstürzen ist Rankenwerk angebracht. Die Flachdecke im Schiff ist - ähnlich einer hölzernen Kassettendecke - ausser zwei achteckigen Gemälden in Blattwülsten mit Früchten in Felder eingeteilt, die jeweils mit Perlstab gerahmt sind. Auch die gesamte Decke ist von einem Blätterwulst umgeben. Vier ovale Gemälde von F. Walek von 1971 befinden sich in den Ecken und werden von Ästen umgeben. Über ihnen befinden sich stuckierte Engelsköpfe. In der Mitte der Längsseiten ist jeweils ein Feld mit feisten Ranken und Engelsköpfen mit weit ausgebreiteten Flügeln angebracht. Die restlichen sieben Felder enthalten Blüten- bzw. Blattrosetten, die von einem kreisrunden Blätterwulst umgeben sind. Eine Muschel bekrönt jeweils die drei seitlichen Fenster. Sie sind mit Blätterwülsten, die im oberen Bereich rechteckige Ohren bilden, eingefasst. In den unteren Fensterecken befinden sich Voluten und Ranken. An den Wänden sind in allen freien Bereichen stuckierte Kerzenhalter mit Astranken angebracht. Über den Sakristeitüren, wie auch an den Wände des Chores sind Ranken, Astwerk, Muscheln und Konsolen aus starken Voluten stuckiert. Die Empore wurde 1970 eingebaut, die fünf Wulstfelder an deren geschweifter Brüstung dürften auch damals entstanden sein.
Technik:gegossen bzw. gezogen und Antragsstuck
Gemeinde:Herznach
Parzellen-Nr.:297
Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Kirche (röm.-kath.)
Epoche / Baustil (Stufe 3):Barock
Entstehungszeitraum:approx. 1694
Grundlage Datierung:Literatur
Autorschaft:Neurone, Giovanni Giacomo
Literatur:Bauinventar, Archiv der DP AG. - Peter Felder, Pfarrkirche St. Nikolaus Herznach AG, Schweizer Kunstführer, hg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 1985.
 

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Related units of description:siehe auch:
DSI-HEN001 Röm.-kath. Pfarrkirche, 14. Jh.-18. Jh. (Dossier (Denkmalschutzinventar))
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=16281
 

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