STC-FRI001 Röm.-kath. Pfarrkirche, 1716-1718 (Dossier (Spezialinventare))

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Signatur:STC-FRI001
Signatur Archivplan:FRI001
Titel:Röm.-kath. Pfarrkirche
Ansichtsbild:
1/4
Bildlegende:1- Ansicht Chorbogen und erste Kartuschen im Schiff.
2- Schiffsdecke, Blickrichtung Osten.
3- Chorkuppel.
4- Mittelkartusche über südlicher Schiffswand.
Darin:Im Schiff der 1716/18 neu gebauten röm.-kath. Pfarrkirche befindet sich eine reichstuckierte Flachtonne. Die barocken Stuckaturen dürften laut Peter Felder aus dem Umkreis von Giovanni Giacomo Neurone stammen. Die Decke wird von einem grossen Deckengemälde mit geschweiftem, rosa Wulst-Rahmen eingenommen, der mit einem Band umlegt und mit Röschen verziert ist. Vier grosse stuckierte Wappenrahmen befinden sich in den vier Deckenecken, die die Porträts der Kirchenväter Papst Gregor d. Gr., Ambrosius, Augustinus und Hieronymus zeigen. Sie scheinen hier als Eckpfeiler der Kirche dargestellt zu sein. Über den Wappen prangt je eine stuckierte Krone. Die rosa Rahmen sind von weissen Stuckrahmen umschlungen. Mittig befindet sich an der Ost- und Westseite je eine rosa umrahmte birnenförmige Kartusche mit Grisaillemalerei, die mit denselben weissen Ranken umgeben ist. Mittig an der Süd- und Nordseite sind herzförmige Kartuschen mit weissen Ranken angebracht, die auch von frühem Régence-Bandelwerk, opulenten Früchtekörben und Blumen umgeben sind. Mit einer weissen Zunge, die mit Früchten besetzt ist, sind sie mit dem Mittelmedaillon verbunden. Über dem Chorbogen ist ein profilierter Stuckrahmen mit Ranken und der Darstellung der Epiphanie angebracht, der die gesamte Chorbogenwand einnimmt. Der Rahmen wird von einem breiten rosa Feld umgeben, dessen weisse Ranken, Blumen- und Früchtegehänge die rosa Fläche überlagern. Am Bogenscheitel ist eine Kartusche mit der Jahreszahl MDCCXVI angebracht. Im Kuppeloktogon des Chores sind alle acht Flächen um die Taube des Hl. Geistes rosa gehalten, sie, wie die Gemälde, sind mit weissen Stuckrahmen umgeben. Oberhalb befinden sich leere weisse Kartuschen. Alle acht Felder sind mit Blumen und vegetativen Ranken geschmückt. An der Ostseite befindet sich das Wappen des Beuggener Komturs Johann Franz von Reinach. Über den Türen im Schiff sind feine Ästegebinde stuckiert.
Technik:gegossen bzw. gezogen und Antragsstuck
Gemeinde:Frick
Adresse:Rampart
Parzellen-Nr.:278
Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Kirche (röm.-kath.)
Epoche / Baustil (Stufe 3):Barock
Entstehungszeitraum:between 1716 and 1718
Grundlage Datierung:Literatur
Literatur:Katholische Kirche Sankt Peter und Paul Frick, Festschrift zur Wiedereröffnung der Pfarrkirche, hg. vom kath. Pfarramt Frick, Frick 1976. - Archiv DP AG. - Peter Felder, St. Peter und Paul Frick, GSK, Basel 1978.
 

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Related units of description:siehe auch:
DSI-FRI001 Rampart, Röm.-kath. Pfarrkirche, 1716-1718 (Dossier (Denkmalschutzinventar))
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=16369
 

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