STC-MWI001 Schloss Wildegg, 1700 (ca.) (Dossier (Spezialinventare))

Archive plan context


Signatur:STC-MWI001
Signatur Archivplan:MWI001
Titel:Schloss Wildegg
Ansichtsbild:
1/5
Bildlegende:1- 2. OG, Rankenumwundenes Medaillon im Korridor.
2- 2. OG, Südlicher Korridor, Blick von Süden.
3- 2. OG, Westlicher Korridor, Blick von Westen.
4- 2. OG, Nördlicher Korridor, Blick von Norden.
5- 2. OG, Östlicher Korridor, Blick von Osten.
Darin:Eine fortlaufende Reihe von Generationen hat über 400 Jahre hier gewohnt. Jede hat an der Umwandlung der mittelalterlichen Burg zum herrschaftlichen Patriziersitz mitgewirkt. Die Stuckaturen in den Korridoren des 2. OGs dürften zur Zeit des Umbaus von 1700, unter Hans Thürings Sohn Bernhart Efflinger, Obervogt zu Schenkenberg (1658-1725), entstanden sein. Sie gehören mit ihren starken Profilen in die Zeit des Barock. Im 1. OG weist das Nordwestzimmer (Rauchzimmer) im Eingangsbereich des 1. OGs einen runden Deckenspiegel auf, der aber nach 1800 entstanden sein könnte. Die Eingangshalle mit der Stuckfelderdecke und dem runden Deckenspiegel, wie auch den entsprechenden Zwickelfeldern, wurde im 19. Jh. eingebaut. Die Decken der Korridore im 2. OG sind zwischen den weiss gestrichenen Balken in Felder aus starken Profilleisten eingeteilt. Die kurze Decke gegen Süden (ca. 1 x 2 m) trägt zur Zierde eine tannenähnliche feiste Ranke, die nach Norden (ca. 1 x 2 m) und Osten (ca. 1 x 13 m) verlaufenden Korridore sind im mittleren Feld mit einem rankenumwundenen Medaillon dekoriert. Ein halbes Stockwerk weiter oben befindet sich ein Korridor (ca. 1 x 10 m), der von der Wendeltreppe nach Osten verläuft. Seine Decke weist zwei Felder auf, die in Spitzen auslaufen, sowie ein mit Ranken umgebenes Medaillon. Im 3. OG ist im zentralen Korridorraum ein kreisrundes Medaillon mit einem Durchmesser von ca. 1 m angebracht. Ein vielfach profiliertes Eckgesims umläuft die Decke. Das Gästezimmer im 3. OG weist ein ovales Medaillon, sowie eine doppelt profilierte Leiste auf, die die Decke einfasst.
Technik:gegossen bzw. gezogen
Gemeinde:Möriken-Wildegg
Parzellen-Nr.:111
Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Schloss
Epoche / Baustil (Stufe 3):Barock
Entstehungszeitraum:approx. 1700
Grundlage Datierung:Schätzung
Literatur:Michael Stettler, Emil Maurer, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Bd. 2, Basel 1953, S. 153.
 

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Related units of description:siehe auch:
DSI-MWI001 Schloss Wildegg, Hauptgebäude, 1200 (ca.) (Dossier (Denkmalschutzinventar))
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=16308
 

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