DSI-AAR075 Kasinostrasse 5, Bezirksgericht, 1831 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-AAR075
Signatur Archivplan:AAR075
Titel:Kasinostrasse 5, Bezirksgericht
Gemeinde:Aarau
Hist. Name Objekt:Kasino
Adresse:Kasinostrasse 5
Versicherungs-Nr.:645
Parzellen-Nr.:1040
Koordinate E:2645903
Koordinate N:1249328
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2645903&y=1249328

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Öffentliche Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Kursaal, Casino

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):12/13/1963
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1831
Bau- und Nutzungsgeschichte:Nachdem die Lesegesellschaft 1825 ihr damaliges Lokal im alten Spital hatte verlassen müssen, entschied sie sich zum Bau eines eigenen Gesellschaftshauses. Der als Kasino bezeichnete Bau kam auf das südlich anschliessenden Grundstück zu liegen und wurde 1831 fertiggestellt; über den Architekten des Hauses ist nichts bekannt. 1852 erhielt der ursprünglich mit einem flachen (oder flach geneigten?) Dach gedeckte Bau ein mässig steiles Walmdach. 1930 wurde das Haus zum Bezirksgericht umgebaut; in diesem Zusammenhang entstand wohl auch der rückwärtige Anbau. 1963 Unterschutzstellung. 1964 und 1877/78 Aussenrenovationen. 2004 wurde das Dachgeschoss umgebaut, wobei auf der Südseite eine Lukarne analog der auf der Nordseite schon bestehenden eingebaut wurde. 2005 Renovation des Treppenhauses.
Beschreibung:Der streng symmetrisch aufgebaute, zweigeschossige Rechteckbau zeigt einen formal reduzierten Klassizismus, der fast ohne Schmuckelemente auskommt. Die zur Kasinostrasse gerichtete siebenachsige Hauptfront nimmt mit dem dreiachsigen, durch Kolossalpilaster ausgezeichneten Mittelrisalit ein beliebtes klassizistisches Motiv auf. Über seinem Gebälk um ein Dachgeschoss erhöht, wird dieser von einem ausgeschiedenen Giebelfeld mit Okulusfenster abgeschlossen. Die schlank proportionierten Fenster weisen im Erdgeschoss gerade Verdachungen auf, während jene des ersten Obergeschosses von einfachen Rechteckgewänden gefasst werden. Auf der Rückseite schliesst ein wohl im Rahmen des Umbaus zum Bezirksgericht 1930 entstandener Anbau an, der die Formensprache des Hauses übernimmt, mit seinen schlankeren Fenstergewänden und dem asymmetrisch plazierten neuen Haupteingang des Hauses aber seine Entstehungszeit erkennen lässt. Die rote Farbe der Aussenfassaden geht auf die Renovation von 1977/78 zurück.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=19872
 

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