Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Profane Wohnbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Altstadthaus |
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Schutz / Status |
Unterschutzstellung Bund: | 2/15/1993 |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 5/7/1948 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | B (regionale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | 1593 |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Ein Vorgängerbau des Hauses Obere Gasse 17 wird schon im 15. Jahrhundert mit dem Namen "zum Rosengarten" erwähnt. Der in den unteren Geschossen des Hauses erhaltene spätgotische Mauerbau erhielt seine heutige Gestalt wohl im wesentlichen um 1593. 1726 wurde das Haus durch die regierenden Berner erworben und zum ersten evangelischen Pfarrhaus bestimmt; wohl bei dieser Gelegenheit wurde das Haus im dritten Obergeschoss umgebaut und aufgestockt. Seit 1948 steht das Haus zusammen mit drei angrenzenden Bauten der Zeile unter Denkmalschutz. 1990 erfolgte eine Gesamtrenovation des im Innern bereits mehrfach veränderten Baus. |
Beschreibung: | In der insgesamt sehr gut erhaltenen nördlichen Zeile der Oberen Gasse fällt die Giebelfassade des Hauses Nr. 17 durch ihre aussergewöhnliche Höhe auf. Das in den unteren Partien noch spätgotische Haus muss ursprünglich wie die Nachbarhäuser traufständig gewesen sein. Es öffnet sich im Erdgeschoss über ein rundbogiges Portal mit zwei leeren Wappenschildern und der rahmenden Jahreszahl 1593; links davon liegt ein hälftig unterirdisches Kellerportal mit vegetabil ornamentiertem Kragsturz. Das erste und zweite Obergeschoss zeigen spätgotische Zwillingsfenster, die auf durchlaufenden Gesimsbändern aufsitzen; die mit Voluten verzierten, gekehlten Gewände wiesen ursprünglich wohl auch im zweiten Obergeschoss einen Mittelpfosten auf. Über dem wahrscheinlich um 1726 umgebauten dritten Obergeschoss liegt ein in Fachwerk errichteter Dachaufbau, der ein weit vorspringendes Krüppelwalmdach mit Pfettenstreben und Fluggespärre trägt; die in der Untersicht verbretterte Berner Ründe wird von ornamental ausgesägten Stirnbrettern wohl des späten 19. Jahrhunderts abgeschlossen. In dem ursprünglich nur in den beiden Mittelachsen befensterten Giebelfeld hat sich ein Flaschenzug erhalten. An der Rückseite zeigt sich das Haus nur dreigeschossig; der in heute fassadensichtigem Fachwerk ausgeführte Giebel wurde beim Umbau von 1990 mit grösseren Fensterflächen geöffnet. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=20484 |
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