Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Sakrale Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Wegkapelle |
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Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 8/12/1991 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | B (regionale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | 1684 |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Die Wegkapelle wurde 1684 und 1778 erneuert. Im 20. Jh. fand ein Ersatz des steinernen Gehäuses statt. 1991 wurden die Figuren restauriert. |
Beschreibung: | Die Wegkapelle Mariahalden hat eher die Form eines grossen Bildstocks denn einer Kapelle. Die Nische besitzt eine spitzbogige Öffnung mit einem Eisengitter. In der Nische befindet sich eine Figurengruppe aus dem 18. Jh., am Giebel Ecce-Homo aus dem 17. Jh. Diese ganze Gruppe bäuerlicher Volkskunst zuzurechnender Figuren in einem Bildstock ist ein aussergewöhnliches Zeugnis der Religiosität. Die Figuren aus Lindenholz sind teils etwas naiv, teils aber auch sehr qualitätvoll (Ecce-Homo) gearbeitet. Die Gruppe in der Nische besteht aus der Muttergottes in der Mitte, zu ihrer Rechten St. Burkard und zu ihrer Linken St. Wendelin. Die Muttergottes (Höhe 62 cm) steht auf einem Wolkenschemel, trägt eine Krone, hält in ihrer linken Hand ein Szepter und auf dem rechten Arm das Jesuskind, das selber ein Szepter und eine Weltkugel mit Kreuz trägt. St. Burkard (Höhe 38 cm) ist mit einem goldenen Kelch und Hostie dargestellt. St. Wendelin (Höhe 39 cm) trägt eine Tasche, in der linken Hand einen Wanderstab und in der rechten Hand ein Buch. Die Ecce-Homo-Figur (Höhe 33 cm) am Giebel trägt einen Überwurfmantel und ein Lendentuch, sowie in seinen gekreuzten Armen das Attribut (Lanze?). |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=20934 |
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