Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Verkehrs- und Infrastrukturbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Wasserkraftwerk |
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Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 10/18/1995 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | B (regionale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Bestehender Anbau rechts mit Turbine Generator Transmissionswerk, OW- und UW-Kanal bleibt in betriebsfähigen Zustand erhalten Transmissionswerk und bestehender Anbau links bleiben soweit über dem Wasserspiegel liegend als ruhende Anlage erhalten. (s. Skizze) |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | 1906 |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Die nahe dem linken Ufer gelegene Insel wird an ihrem obern Ende von jener Strassenbrücke traversiert, die auf dem südlichen Festland ansetzt und in der Flussmitte in die Holzbrücke mündet. Das an die Strassenbrücke stossende Werkgebäude passt sich mit seinen Treppengiebeln und den osthälftigen Jalousiefenstern dem Altstadtbild am rechten Ufer an (vgl. die spätgotischen Giebel von Muri-Amthof, Schützenhaus und Kaufhaus). Beidseitig über das Wasser gesetzte, querfirstige Anbauten bergen zwei Turbinenräder, die über lange Antriebswellen auf einen gemeinsamen Generator arbeiten. Im gleichen nüchternen Stil wie sie zeigt sich das Turbinenhaus am Platz der Säge (auf dem linken Ufer), das einen eigenen Generator antreibt. Die mechanischen Teile sind noch mit Holzelementen und ledernen Transmissionsriemen bestückt (heute nur noch die rechte Hälfte des Inselwerks betriebsfähig). Das 150 m flussaufwärts reichende, der Stauhaltung dienende Streichwehr spart mit dem Streichwehr eines heute stillgelegten Kraftwerks am rechten Reussufer einen Bootskanal aus, der durch einen Fällbaum geöffnet und geschlossen werden kann. - Holzbrücke, Bollhaus (am Ostspitz der Insel) und Kraftwerk sind von prägender Bedeutung in Bremgartens Flusslandschaft. Das Werk bildet überdies ein einzigartiges Demonstrationsobjekt aus der Frühzeit der Stromerzeugung. |
Beschreibung: | Eingerichtet 1906 auf einer Reussinsel, wo spätestens seit dem mittleren 13. Jh. die bei Werner Schodoler bildlich überlieferte sog. Bruggmühle angelegt war. 1920 Ersetzung einer der beiden Turbinen; gleichzeitig Leistungssteigerung durch Umbau der unmittelbar benachbarten linksufrigen Säge zu einem weiteren Kleinkraftwerk. Spätere Ausbesserungen mittels Occasionsersatzteilen. 1927 Übernahme durch das AEW; damals vermutlich Umbau des Hauptgebäudes (Treppengiebel, ostseitiger Erker). Etwas jünger der Bau der Turbinenhäuschen. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: INV-BRG905 Bruggmühle, 1938-1939 (Dossier (Bauinventar))
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=21528 |
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