DSI-GIO002 Pfarrkirche, Plastik Hl. Anna selbdritt, 15. Jh. (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-GIO002
Signatur Archivplan:GIO002
Titel:Pfarrkirche, Plastik Hl. Anna selbdritt
Bezirk:Laufenburg
Gemeinde:Gipf-Oberfrick
Versicherungs-Nr.:392
Parzellen-Nr.:524
Koordinate E:2642553
Koordinate N:1260852
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2642553&y=1260852

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Bestandteile und Zugehör von Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Kirchenausstattung
Epoche / Baustil (Stufe 3):Spätgotik

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):11/3/1966
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Plastik

Dokumentation

Entstehungszeitraum:15th cent.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Der ursprüngliche Standort der Figurengruppe mit Anna, Maria und dem Jesuskind ist nicht bekannt, jedoch lässt sich die Figur auf das späte 15. Jh. datieren. Anton Egloffs Vermutung, dass die Figurengruppe ein Geschenk der Priorin Anna Schneeberger vom Steinenkloster in Basel ist, konnte quellenmässig nicht belegt werden. Die hl. Anna, die ihre Tochter Maria und den Jesusknaben auf dem Schoss hält (hl. Anna selbdritt) war im Spätmittelalter ein beliebtes Andachtsbild. Die am Oberrhein entstandene Holzskulptur ist eines der wenigen spätgotischen Schnitzwerke in Fricktaler Kirchen, das sich erhalten hat.
Beschreibung:Die Figurengruppe ist aus Holz und polychrom gefasst und hat eine Höhe von 75 cm. Sattes Grün und Blau ergänzen den in üppigen Falten ausgearbeiteten goldenen Umhang der hl. Anna. Zudem trägt sie eine silberne Kopfbedeckung mit Schleier und Musterung. Ihr Kopf ist geneigt und ihr Blick andächtig. Typisch für die spätgotischen Darstellungen ist die im Vergleich zur hl. Anna mädchenhaft ausgeführte, kleine Marienfigur. Sie trägt ein rotes Kleid, welches ebenfalls in Falten gelegt ist. Marias offene, lange Haare sind detailreich ausgearbeitet. Maria hält ein offenes Buch in ihren Händen. Mit dem offenen Buch ist hier als zweites ikonographisches Thema die Unterweisung Mariens dargestellt. Im linken Arm der hl. Anna befindet sich der nackte Jesusknabe, welcher in Bedeutungsperpektive proportional grösser dargestellt ist als seine Mutter Maria.
Literatur:Edith Hunziker, Susanne Ritter-Lutz. Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau X. Der Bezirk Laufenburg. Bern 2019, S. 38, 286.
PfA Frick Nachlass Egloff 70111 – 2/x-z.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=22416
 

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