DSI-HOT003 Leumenstrasse 41b, Untervogtei, Nebengebäude, 1846-1850 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-HOT003
Signatur Archivplan:HOT003
Titel:Leumenstrasse 41b, Untervogtei, Nebengebäude
Bezirk:Laufenburg
Gemeinde:Mettauertal
Ehem. Gemeinde:Hottwil (bis 31.12.2009)
Adresse:Leumenstrasse 41b
Ortsteil / Weiler / Flurname:Hottwil
Versicherungs-Nr.:841B
Parzellen-Nr.:2131
Koordinate E:2654337
Koordinate N:1266530
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2654337&y=1266530

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Scheune

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):8/12/1985
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1846 - 1850
Bau- und Nutzungsgeschichte:Das turmartig hochragende "Untervogtshaus" (HOT002) bildet mit dem wohl gleichzeitigen Speicher (HOT003), der nachträglich angebauten Trotte (Teil von HOT002) und dem benachbarten "Spittel" (HOT001) eine intakte spatgotische Baugruppe am sudwestlichen Ortseingang von Hottwil. Vermutlich gleichzeitig mit dem Wohngebäude (HOT002) entstand südwestlich davon ein separater Seitenspeicher (HOT003). Zwischen etwa 1590 und 1668 wohnten hier nacheinander fünf Untervögte; von daher stammt die Bezeichnung "Untervogtshaus", die auch die späteren Besitzer beibehielten. 1965 ging das lange leerstehende "Untervogtshaus" mit Nebengebäuden an den heutigen Eigentümer über, der es vor dem Zerfall bewahrte und fachgerecht restaurierte. Der Speicher wurde 2007-08 wie die Trotte auch zu einer Wohnung umgebaut. Nur noch die Dachkonstruktion aus der Bauzeit hat sich bewahrt.
Beschreibung:Von den beiden Nebengebäuden stammt der übereck gestellte, gemauerte Speicher vermutlich aus der Bauzeit des Wohnhauses. Spärliche Öffnungen unterschiedlichster Form mit Gewänden aus Rotbergstein belichten ein Kellergewölbe und den darüberliegenden ehemaligen Speicherraum im Erdgeschoss. Von den zwei Rundbogenportalen, die in die beiden Räume führten, ist das obere beim Umbau zum Wohnhaus in ein Fenster umgewandelt worden. Das vermutlich aus dem 18./19. Jh. stammende Rafendach mit strebengestützter Firstpfette ist weitgehend erhalten.
Literatur:Edith Hunziker, Susanne Ritter-Lutz. Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau X. Der Bezirk Laufenburg. Bern 2019, S. 395-399.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=22818
 

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