DSI-KAU004 Rheinthermen, Römische Thermen unter dem Kindergarten Dorf, 0260 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-KAU004
Signatur Archivplan:KAU004
Frühere Signaturen:KAU903
Titel:Rheinthermen, Römische Thermen unter dem Kindergarten Dorf
Bezirk:Rheinfelden
Gemeinde:Kaiseraugst
Adresse:Rheinthermen
Versicherungs-Nr.:1159
Parzellen-Nr.:5
Koordinate E:2621373
Koordinate N:1265611
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2621373&y=1265611

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Archäologische Fundstätten
Nutzungstyp (Stufe 2):Therme

Schutz / Status

Unterschutzstellung Bund:3/9/1960
Kantonale Unterschutzstellung (DSI):3/29/2000
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:0260
Bau- und Nutzungsgeschichte:Die Ziegelbrennöfen wurden 1974 während Vorabklärungen für die Überbauung Liebrüti entdeckt. Sie wurden 1978 konserviert und mit einem verglasten Schutzpavillon versehen und sind für die Öffentlichkeit zugänglich.
Beschreibung:Der grössere quadratische Zungenofen ist Süd-Nord orientiert. Feuerkammer: das Schürloch geht in einen gewölbten Kanal über, dahinter schliesst der Mittelkanal des Feuerraums an, der von einem Kraggewölbe überdeckt wird, das von den sechs Zungenmauern getragen wird. Auf diesen ruht auch der Brennrost (Lochtenne), der die Feuerkammer von der Brennkammer trennt. Die Brennkammer war durch eine 0,95 m breite Öffnung im Norden und durch eine zugemauerte im Westen beschickt worden. Die Aussenmasse des Brennraumes betragen 7,20 x 7,20 m. Horizontale Aussparungen in der Wandung dürften der Temperaturregelung des Brennvorganges gedient haben. Als letzte Beschickung sind stehende Stapel von Hohlziegeln erhalten. Der kleinere rechteckige Zungenofen ist West-Ost orientiert. Der Zugang zur Brennkammer erfolgt von Norden. In der Ofenwand dienen quer gelegte und aussen senkrecht gestellte Hohlziegel der Temperatur- oder Luftregulierung. Die Brennkammer war offenbar gewölbeartig mit Leistenziegeln nach oben abgeschlossen - wie die verstürzten Flachziegel hier zeigen. Der Konstruktionsunterschied zwischen dem grossen und dem kleinen Ofen lassen vermuten, dass im grossen Hohlziegel - imbrices - und im kleinen Flachziegel - tegulae - gebrannt wurden.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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Related units of description:siehe auch:
INV-KAU839.903 Röm. Thermen (Neu kantonales Denkmalschutzobjekt KAU004), Keine Angabe (Dossier (Bauinventar))

Mutiert von (2013):
INV-KAU903 Röm. Thermen (neu KAU004), Keine Angabe (Dossier (Platzhalter))
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=22896
 

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