DSI-KAU005 Liebrüti, Zwei römische Ziegelbrennöfen, Keine Angabe (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-KAU005
Signatur Archivplan:KAU005
Frühere Signaturen:KAU904
Titel:Liebrüti, Zwei römische Ziegelbrennöfen
Bezirk:Rheinfelden
Gemeinde:Kaiseraugst
Adresse:Liebrüti
Parzellen-Nr.:1057
Koordinate E:2622088
Koordinate N:1264797
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2622088&y=1264797

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Archäologische Fundstätten
Nutzungstyp (Stufe 2):Gewerbebetrieb

Schutz / Status

Unterschutzstellung Bund:5/16/1986
Kantonale Unterschutzstellung (DSI):3/29/2000
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:No information given
Bau- und Nutzungsgeschichte:Die Ziegelbrennöfen wurden 1974 während Vorabklärungen für die Überbauung Liebrüti entdeckt. Sie wurden 1978 konserviert und mit einem verglasten Schutzpavillon versehen und sind für die Öffentlichkeit zugänglich.
Beschreibung:Der grössere quadratische Zungenofen ist Süd-Nord orientiert. Feuerkammer: das Schürloch geht in einen gewölbten Kanal über, dahinter schliesst der Mittelkanal des Feuerraums an, der von einem Kraggewölbe überdeckt wird, das von den sechs Zungenmauern getragen wird. Auf diesen ruht auch der Brennrost (Lochtenne), der die Feuerkammer von der Brennkammer trennt. Die Brennkammer war durch eine 0,95 m breite Öffnung im Norden und durch eine zugemauerte im Westen beschickt worden. Die Aussenmasse des Brennraumes betragen 7,20 x 7,20 m. Horizontale Aussparungen in der Wandung dürften der Temperaturregelung des Brennvorganges gedient haben. Als letzte Beschickung sind stehende Stapel von Hohlziegeln erhalten.
Der kleinere rechteckige Zungenofen ist West-Ost orientiert. Der Zugang zur Brennkammer erfolgt von Norden. In der Ofenwand dienen quer gelegte und aussen senkrecht gestellte Hohlziegel der Temperatur- oder Luftregulierung. Die Brennkammer war offenbar gewölbeartig mit Leistenziegeln nach oben abgeschlossen - wie die verstürzten Flachziegel hier zeigen.
Der Konstruktionsunterschied zwischen dem grossen und dem kleinen Ofen lassen vermuten, dass im grossen Hohlziegel - imbrices - und im kleinen Flachziegel - tegulae - gebrannt wurden.
Literatur:- Die Ziegelbrennöfen der Legio I Martia in Kaiseraugst und die Ausgrabungen in der Liebrüti 1970-74, .
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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Related units of description:siehe auch:
INV-KAU839.904 Röm. Ziegelbrennöfen (Neu kantonales Denkmalschutzobjekt KAU005), Keine Angabe (Dossier (Bauinventar))

Mutiert von:
INV-KAU904 Röm. Ziegelbrennöfen (neu KAU005) (Dossier (Platzhalter))
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=22902
 

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