DSI-LAU005 Pulverturm, 1480 (ca.) (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-LAU005
Signatur Archivplan:LAU005
Titel:Pulverturm
Bezirk:Laufenburg
Gemeinde:Laufenburg
Versicherungs-Nr.:1115
Parzellen-Nr.:2227
Koordinate E:2646886
Koordinate N:1268128
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2646886&y=1268128

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Wehrbauten, militärische Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Stadtturm, Stadttor, Torhaus

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):8/8/1952
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:approx. 1480
Bau- und Nutzungsgeschichte:Der Pulverturm dürfte um 1440/1444 im Zusammenhang mit dem Bau der Kasematte errichtet worden sein. Frühestens 1513/14 wurden im Obergeschoss zwei Fensteröffnungen in Schiessscharten umgewandelt, gleichzeitig scheint der Turm feldseitig aufgehöht und neu eingedeckt worden zu sein. Der kleine viertelkreisförmige Wehrturm ist zur Verstärkung in den Winkel zwischen der östlichen Stadtmauerflanke und der polygonal vorspringenden Terrasse ("Pfalz") des Kirchenchors gestellt. Aus der Fassade gegen den Kirchenchor ragt noch ein Stück der mittelalterlichen Ringmauer, die im mittleren 15. Jh. dem Chorneubau der Stadtkirche weichen musste.
Beschreibung:Der Pulverturm, dem der Turm seinen Namen verdankt, befand sich im Erdgeschoss. Dieses versprach dank seinem Kreuzgewölbe eine feuersichere Lagerung des Sprengstoffs. Das Rundbogenportal aus gelbrötlichem Sandstein zeigt zwischen schmalen Fasen eine auffällig breite Kehle. Die Schlüsselscharte mit Sandsteingewände im Erdgeschoss gleicht jenen der benachbarten Kasematte. Das Obergeschoss verfügt über einen Hocheingang, der ehemals über den Wehrgang der nördlich angrenzenden Ringmauer zugänglich war. Die zwei kleinen, mit Prellhölzern versehenen Schiessscharten sind sekundär und gingen aus kleinen Fensteröffnungen hervor. Der Pulverturm ist heute mit einem Pultdach gedeckt.
Literatur:- Edith Hunziker, Susanne Ritter-Lutz. Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau X. Der Bezirk Laufenburg. Bern 2019, S. 84.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=23352
 

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