DSI-MER010 Unterrüti 17, 18. Jh. (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-MER010
Signatur Archivplan:MER010
Titel:Unterrüti 17
Bezirk:Muri
Gemeinde:Merenschwand
Adresse:Unterrüti 17
Versicherungs-Nr.:265
Parzellen-Nr.:181.02
Koordinate E:2669985
Koordinate N:1236147
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2669985&y=1236147

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Bäuerliches Wohnhaus

Schutz / Status

Unterschutzstellung Bund:10/29/1991
Kantonale Unterschutzstellung (DSI):3/1/1963
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:18th cent.
Bau- und Nutzungsgeschichte:1714 vermutlich als Bohlenständerbau mit Fachwerkgiebel erstellt. 19. Jh. Durchgreifende Fassadenveränderung in den beiden Hauptgeschossen (Fleckling-Füllungen und Einzelfenster). 1989 Gesamtrestaurierung des Gebäude. Die beiden Hauptgeschosse waren ehemals wohl als Bohlenständerbau mit Reihen- und Zwillingsfenstern aufgeführt, doch wurden sie im 19. Jh. neu mit Flecklingen ausgefacht und mit Einzellichtern besetzt. Hingegen dürften die rot gefassten Fachwerkgiebel mit den schmucken Fensterreihen noch aus der Bauzeit des Hauses stammen. Hausinneres heute ohne nennenswerte historische Ausstattung. Bis 1988 stand in der Nebenstube eine alte Sitzkunst mit stilisierten Blumen- und Tiermotiven, vermutlich aus der Werkstatt der Hafner Notter in Boswil.
Beschreibung:Im Ortsteil Unterrüti hart an die Strasse gestelltes steilgiebliges "Freiämterhaus" von intakter äusserer Erscheinung, in regionaltypischer Mischbauweise aus Holz und Fachwerk errichtet. Von geschweiften Bügen gestützte stirnseitige Klebdächer und ein traufseitiger Laubengang geben dem Haus sein charakteristisches Gepräge. In die Laube integriert sind der strassenseitige Hauszugang und eine in die Nordostecke gesetzte externe Abortanlage. Geläufiger Wohnungsgrundriss mit nach Süden gerichteten Hauptwohnräumen (Stube/Nebenstube) und rückwärtig anschliessender Küche, von der eine Vorratskammer und jüngere Sanitärräume ausgeschieden sind. Im Obergeschoss Schlaf- und Vorratskammern, im Untergeschoss drei Keller und ein durchlaufender gewölbter Mittelgang.
Inschriften:1714 am Sturz des Kellereingangs; 1726 (od. 1796) am Sturz des Stubeneingangs (schlecht identifizierbar).
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=24270
 

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