DSI-MER011 Büelstrasse 19, Baptist-Fischer-Haus, 1800 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-MER011
Signatur Archivplan:MER011
Titel:Büelstrasse 19, Baptist-Fischer-Haus
Bezirk:Muri
Gemeinde:Merenschwand
Adresse:Büelstrasse 19
Ortsteil / Weiler / Flurname:Ausserdorf
Versicherungs-Nr.:139
Parzellen-Nr.:368
Koordinate E:2670857
Koordinate N:1234533
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2670857&y=1234533

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Repräsentatives Wohnhaus, Villa

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):1/20/2009
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1800
Bau- und Nutzungsgeschichte:Das Baptist-Fischer-Haus ist wohl kurz nach 1800 für seinen namengebenden Bauherrn, den letzten Seckelmeister von Merenschwand, entstanden. In den 1920er oder 30er Jahren wurde das Haus renoviert und auf der Ostseite um eine Terrasse erweitert. Eine zugehörige, freistehende Stallscheune wurde 1965 abgebrochen. Um 1990 erfolgte eine schonende Sanierung durch die Eigentümer.
Beschreibung:Das südlich des Dorfkerns in schöner Hanglage über dem Ausserdorf gelegene Haus war Teil eines Gehöfts, dessen nördlich anschliessende, freistehende Stallscheune nicht mehr besteht. Vor seiner Südfassade liegt ein geometrisch angelegter Ziergarten mit Buchshecken, der auf die Entstehungszeit des Hauses zurückgehen könnte. Das biedermeierliche Wohnhaus ist ein stattlicher, zweigeschossiger Putzbau mit leicht geknicktem Stutzwalmdach auf stehendem Stuhl. Über einem Sockel mit Ge-wölbekeller und gemauertem Erdgeschoss setzt ein wohl in Fachwerk erstelltes Obergeschoss auf. Das giebelbetonte Haus zeigt gegen Norden und Süden zwei identisch ausgebildete vierachsige Stirnseiten, deren Giebelfelder durch Klebdächer auf zierbeschnitzten Bügen klassizistisch ausgeschieden sind. Die ursprünglich einfachen Rechteckfenster des Dachgeschosses wurden um 1990 zu Zwillingsfenstern erweitert. Bemerkenswert ist die qualitätvolle Gestaltung des Hauseingangs, der eine fein profilierte Sandstein-Supraporte und ein reich beschnitztes Türblatt in Empire-Formen aufweist. Der leicht aus der Mittelachse verschobene Quergang erschliesst im Erdgeschoss neben der Küche drei Stuben, die gestemmte Wand- und Deckentäfer zeigen.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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INV-MER906 Baptist-Fischer-Haus (neu MER011), Keine Angabe (Dossier (Platzhalter))
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=24276
 

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