DSI-SUL003 Sebastian-Statue, 18. Jh. (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-SUL003
Signatur Archivplan:SUL003
Titel:Sebastian-Statue
Bezirk:Laufenburg
Gemeinde:Laufenburg
Ehem. Gemeinde:Sulz (bis 31.12.2009)
Adresse:Pfarrkirche Mittelsulz
Ortsteil / Weiler / Flurname:Sulz
Versicherungs-Nr.:130
Parzellen-Nr.:654
Koordinate E:2649635
Koordinate N:1265048
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2649635&y=1265048

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Bestandteile und Zugehör von Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Kirchenausstattung
Epoche / Baustil (Stufe 3):Barock

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):11/3/1966
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:18th cent.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Die Holzplastik stammt aus dem frühen 18. Jh., wohl aus der Vorgängerkirche. Sie befindet sich an der nördlichen Schiffswand der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul.
Ergänzt wurde die Statue des hl. Sebastian durch die beidseits des Haupteingangs auf Wandkonsolen platzierten weiss gefassten Statuetten der hll. Petrus und Paulus. Diese flankierten einst den Auszug des neuromanischen Hochaltars. Heute wird dieser durch das ehemalige Chorbogenkruzifix ersetzt, das, wie etliche aufbewahrte Heiligenfiguren in der Sakristei, um 1895/1900 aus dem Atelier Stuflesser in St. Ulrich im Grödnertal bezogen wurde. Die Kreuzwegstationen stammen von Willi Helbling, Brugg.
Bei Restaurierung 1963 Abdeckung der Originalfassung und Ergänzung fehlender Teile.
Beschreibung:Bei der barocken Statue des hl. Sebastian handelt es sich um eine farbig gefasste, teilvergoldete Holzplastik. Die Darstellung entspricht der gängigen Ikonographie und zeigt den Moment der Beschiessung. Nachdem Kaiser Diokletian den Offizier Sebastian aufgrund seiner Bekennung zum Christentum zum Tode verurteilt hatte, wurde er an einen Baum gebunden. In der Darstellung von Sulz ist sein rechtes Bein mit einem Seil an einen Baumstamm gefesselt. Dieser überragt ihn soweit, dass auch sein linker Arm mit einem Seil daran befestigt ist. Sein magerer Körper, der nur mit einem goldenen Lendentuch bekleidet ist, steigert das Bild des Leidenden noch zusätzlich. Acht golden gefasste Pfeile stecken in seinem Körper. Aufgemalte Blutspuren ergänzen die realistische Darstellung. Sein leicht gesenkter Kopf wirkt kraftlos, der abwärts gewandete Blick scheint in sich gekehrt.
Literatur:Edith Hunziker, Susanne Ritter-Lutz. Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau X. Der Bezirk Laufenburg. Bern 2019, S. 208.
Edith Hunziker, Isabel Haupt: Kirche und Kapellen im Sulztal / Laufenburg, Schweizerischer Kunstführer, Bern 2011, S. 35.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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Related units of description:siehe auch:
INV-SUL901 Pfarrkirche St. Peter und Paul, Sulz, 1870-1872 (Dossier (Bauinventar))
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=26250
 

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